Georg von Brandis (Landrat)
Georg von Brandis (* 15. Juni 1847 in Hannover; † 6. Dezember 1904 in Wiesbaden)[1] war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Verwaltungs- und Hofbeamter und Parlamentarier.
Leben
BearbeitenGeorg von Brandis studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1868 wurde er Mitglied des Corps Bremensia.[2] Nach dem Studium wurde er Beamter im preußischen Staatsdienst. Von 1898 bis zu seinem Tod 1904 war er Landrat des Landkreises Schwerin (Warthe).[3]
Von Brandis war preußischer Kammerherr und Rittergutsbesitzer in Neuhaus bei Schwerin an der Warthe.[4] Er war Kreisdeputierter und Deichhauptmann, von 1892 bis 1898 war er für den Wahlkreis Posen 3 (Samter, Birnbaum, Schwerin a. W.) Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.
Literatur
Bearbeiten- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 81.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Königliches Pädagogium zu Ilfeld (Nordhausen): Jahresbericht über die Königliche Klosterschule zu Ilfeld, C. Kirchner, Nordhausen 1873, S. 80. Digitalisat.
- ↑ Kösener Korpslisten 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München, Starnberg 1910, 63/781.
- ↑ Landkreis Schwerin a/W. (territorial.de)
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, Hrsg. Otto Gerlach, Selbstverlag des Corpsverbandes, Frankfurt am Main 1961, 39/753.
Personendaten | |
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NAME | Brandis, Georg von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rittergutsbesitzer, Verwaltungs- und Hofbeamter |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1847 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 6. Dezember 1904 |
STERBEORT | Wiesbaden |