George Chandler (Schauspieler)

amerikanischer Schauspieler

George L. Chandler (* 30. Juni 1898 in Waukegan, Illinois; † 10. Juni 1985 in Panorama City, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben und Karriere

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George Chandler wuchs in Hinsdale bei Chicago auf und diente im Ersten Weltkrieg als Soldat bei der United States Army. Seine Schauspielkarriere begann er auf der Bühne, er spielte unter anderem in dem Vaudeville-Sketch George Chandler, the Musical Nut, in dem er sein Violinenspiel präsentieren konnte.

Quasi mit Anbruch des Tonfilms Ende der 1920er-Jahre wandte Chandler sich dem Hollywood-Geschäft zu. Im Laufe seiner langen Karriere spielte George Chandler in über 370 Filmen sowie Dutzenden Fernsehserien. Eine seiner frühen Rollen hatte er als unglücksseliger Sohn von W. C. Fields in dem gefeierten Kurzfilm The Fatal Glass of Beer (1933). In zahlreichen Spielfilmen war Chandler auf die Darstellung von „Durchschnittstypen“ wie Taxifahrern, Barkeepern, Hotelpagen, Soldaten, Reportern oder Postboten in kleineren bis mittleren Nebenrollen festgelegt. Besonders häufig stand er unter Regie von William A. Wellman, der ihm auch 1942 eine vergleichsweise große Rolle als Ehemann von Ginger Rogers in Roxie Hart verschaffte.[1] Das Fernsehen brachte Chandler ab den 1950er-Jahren auch größere Parts, beispielsweise zwischen 1956 und 1959 als Onkel Petrie Martin in 59 Folgen der beliebten Fernsehserie Lassie. Seine letzte Rolle übernahm Chandler 1979 in einer Folge der Fernsehserie Lou Grant.

Zwischen 1960 und 1963 fungierte Chandler als Präsident der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild in der Nachfolge von Ronald Reagan.[2] Zuvor war er bereits jahrelanger Schatzmeister der Organisation gewesen. Mit seiner Ehefrau Catherine Ward hatte er drei Kinder. Er starb 1985 im Alter von 86 Jahren nach einer Krebsoperation.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Fernsehen

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Einzelnachweise

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  1. George Chandler (Memento vom 23. Juli 2021 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  2. a b Nachruf in The New York Times