Georges Fontené

französischer Mathematiker

Georges Fontené (* 23. September 1848 in Rousies, Département Nord, Frankreich; † 7. April 1923 in Paris) war ein französischer Mathematiker, der sich vor allem mit algebraischer Geometrie und Algebra befasste.[1]

1875 erhielt er seine Agrégation und wurde Gymnasiallehrer. Er unterrichtete in Belfort, Douai und Rouen, bis er in Paris an das Collège Rollin (heute: Lycée Jacques Decour) wechselte. 1903 wurde Fontené zum Inspecteur général de l’Instruction Publique (seit 1980: Inspecteur général de l’Éducation nationale) ernannt. Zudem war er langjähriger redaktioneller Mitarbeiter der Nouvelles Annales de Mathématiques.

Er veröffentlichte in den Nouvelles Annales de Mathématiques eine Vielzahl von Abhandlungen über reine sowie analytische Geometrie, Hyperräume, elliptische Funktionen und Integrale, ebene algebraische Kurven sowie Raumkurven und lineare Gleichungen.

Fontené wurde 1897 für sein Werk Hyperespace à (n − 1) dimensions die mention honorable des Lobatschewski-Preises der Staatlichen Universität Kasan zuteil.[2]

In der linearen Algebra hat er einen Satz über die Lösbarkeit inhomogener linearer Gleichungssysteme, den Satz von Fontené-Rouché, unabhängig von Eugène Rouché bewiesen, mit dem es einen Prioritätsstreit gab.

Publikationen (Auswahl)

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Literatur

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  • Raoul Bricard: Georges Fontené. In: Nouvelles Annales de Mathématiques. Reihe 5, Band 1, 1922, S. 361–363 (numdam.org [PDF; 244 kB]).
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Einzelnachweise

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  1. Georges Fontené. Jahrbuch Database – Electronic Research Archive for Mathematics. (PDF; 64 kB) European Mathematical Society, 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2013; abgerufen am 19. Oktober 2013.
  2. Notes. (PDF; 256 kB) Project Euclid, März 1898, abgerufen am 19. Oktober 2013.