Gerbrandt, Junghans & Co.

Gerbrandt, Junghans & Co. war ein Zeitungsverlag in Kiel im frühen 20. Jahrhundert.

Geschichte

Der Verlag Gerbrandt, Junghans & Co. bestand spätestens seit 1913 an der Fleethörn 1/3.^[1]^[2] Eigentümer waren die Kaufleute Ferdinand Gerbrandt und Guido Junghans.^[3] Er gab die Kieler Neuesten Nachrichten heraus.

Später erschien dort auch die Kieler Zeitung. 1934 war Carl Friedrich Leonhardt allein haftender Eigentümer.^[4] Er musste den Verlag auf offiziellen Druck dann an seinen Schwiegersohn Kurt Friedrich übergeben.^[5]^[6] 1940 besaß dieser auch die Druckerei der Kieler Zeitung.^[7] Um 1944 wurde der Verlag wahrscheinlich aufgelöst.

Im Verlag Gerbrandt, Junghans & Co. erschienen auch mindestens zwei Bücher der Kieler Neuesten Nachrichten.

Die Kieler Universität und der Hamburger Universitätsplan. Eine Umfrage der Kieler Neuesten Nachrichten, 1913
Wegweiser und Führer durch die nähere und weitere Umgebung der Stadt Kiel, [um 1928]

Literatur

Adreßbuch der Stadt Kiel, 1900–1944, I. Teil (Branchenverzeichnis Zeitungen), II. Teil (Alphabetisches Verzeichnis), IV. Teil (alphabetisches Handelsregister)

Einzelnachweise

↑ Adreßbuch, 1914, S. 705 Kieler Neueste Nachrichten
↑ Ferdinand Gerbrandt war bereits 1903 an den Kieler Neuestens Nachrichten beteiligt, siehe Franz Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, 1913, Angaben zur Schwester Marie Gerbrandt, Eintrag im Adreßbuch, 1904 nur mit seinem Namen ohne Verlag; am Fleethörn 1 gab es zu dieser Zeit ein Hotel
↑ Adreßbuch, 1914, S. 615 Ferdinand Gerbrandt; S. 692 Guido Junghans; der Verlag besaß auch noch das Gebäude Faulstraße 16–20, S. 167f.
↑ Adreßbuch, 1934, IV. Teil, S. 28 (406)
↑ 150 Jahre Kieler Nachrichten. Mit einer Hochzeit ging es weiter (Memento des Originals vom 23. März 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kn-online.deKieler Nachrichten online (beschränkter Zugang); siehe auch 150 Jahre Kieler Nachrichten - Ein Blatt, das Bismarck missfiel
↑ Adreßbuch, 1936, IV. Teil, S. 26 (842), mit neuen Gesellschaftern Kurt Friedrich, Carl Schubert und Ewald von Maßow
↑ Adreßbuch, 1940, I. Teil, Buchdruckereien K.Z. Druckerei

[1] Adreßbuch, 1914, S. 705 Kieler Neueste Nachrichten

[2] Ferdinand Gerbrandt war bereits 1903 an den Kieler Neuestens Nachrichten beteiligt, siehe Franz Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, 1913, Angaben zur Schwester Marie Gerbrandt, Eintrag im Adreßbuch, 1904 nur mit seinem Namen ohne Verlag; am Fleethörn 1 gab es zu dieser Zeit ein Hotel

[3] Adreßbuch, 1914, S. 615 Ferdinand Gerbrandt; S. 692 Guido Junghans; der Verlag besaß auch noch das Gebäude Faulstraße 16–20, S. 167f.

[4] Adreßbuch, 1934, IV. Teil, S. 28 (406)

[5] 150 Jahre Kieler Nachrichten. Mit einer Hochzeit ging es weiter (Memento des Originals vom 23. März 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kn-online.deKieler Nachrichten online (beschränkter Zugang); siehe auch 150 Jahre Kieler Nachrichten - Ein Blatt, das Bismarck missfiel

[6] Adreßbuch, 1936, IV. Teil, S. 26 (842), mit neuen Gesellschaftern Kurt Friedrich, Carl Schubert und Ewald von Maßow

[7] Adreßbuch, 1940, I. Teil, Buchdruckereien K.Z. Druckerei

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