Gerd Egger (* 8. Oktober 1943[1] in Lindau (Bodensee)) ist ein deutscher Judoka. Er trägt den 9. Dan.[2][3]

Gerd Egger
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 8. Oktober 1943
Geburtsort Lindau (Bodensee)Deutschland
Karriere
Graduierung

9. Dan - Kyūdan 

Verein TSV Großhadern
Status nicht aktiv

Biografie

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Im Jahr 1963 gewann er die Europameisterschaften der Junioren. 1967 und 1969 wurde er Mannschaftseuropameister. Bei den Olympischen Spielen 1972 erreichte er den siebten Platz. Darüber hinaus nahm er an drei Weltmeisterschaften teil und gewann mehrere internationale Turniere.[4]

Für seine sportlichen Erfolge wurde er am 23. Juni 1967 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[5]

Nach 10 Jahren schied Egger 1972 aus dem Nationalteam aus.[6]

Als Trainer führte er etliche Athleten als Heim- und Stützpunkttrainer zu internationalen Erfolgen.

In der Zeit von 1992 bis 2012 war er Sportreferent des Deutschen Judobundes. Im Bayerischen Judo-Verband war er mehr als 30 Jahre Referent für Leistungssport. Im Jahr 2012 wurde er zum Präsidenten des Landesverbandes gewählt, welches er im Jahr 2018 niederlegte.

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  • Gerd Egger in der Datenbank von Judoinside.com (englisch)
  • Gerd Egger in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

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  1. JudoInside - Gerd Egger Judoka. Abgerufen am 23. Mai 2023.
  2. Dan-Verleihungen an Gerd Egger und Hans-Jürgen Ulbricht  - Deutscher Judo-Bund. 16. Juli 2021, abgerufen am 2. Juli 2024.
  3. DAN-Träger im DJB - Deutscher Judobund e.V. 9. Januar 2015, abgerufen am 2. Juli 2024.
  4. Ehrengalerie - Bayerischer Judo-Verband e.V. (Memento vom 17. November 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 17. November 2016
  5. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. 9. 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 61
  6. Schwäbische de,Yvonne Roither: Gerd Egger trägt rot. 14. Februar 2014, abgerufen am 23. Mai 2023.