Gerhard Emig (Chemiker)
Gerhard Emig (* 1938 in Bensheim, Hessen) ist ein deutscher Chemiker.
Leben
BearbeitenEmig studierte Chemie in Darmstadt und wurde 1965 am Institut für Chemische Technologie promoviert. Anschließend arbeitete er am Institut für Technische Chemie in Erlangen als wissenschaftlicher Mitarbeiter unter Hanns Hofmann und wurde dort im Jahre 1975 habilitiert. 1978 wurde er zum Professor berufen. Im Jahre 1989 erhielt er einen Ruf an das Institut für Chemische Technik der Universität Karlsruhe. 1992 wechselte er zurück an den Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 2003 emeritiert wurde.
Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit lag in der Reaktionstechnik der heterogenen Katalyse von Gasphasenreaktionen und der Modellierung von Reaktoren. Dabei stand die Verwendung von Lachgas (N2O) als Oxidationsmittel im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Ein weiteres Arbeitsgebiet war die Entwicklung von Mikroreaktoren. Gerhard Emig erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. von der Deutschen Vereinigung für Chemie- und Verfahrenstechnik die Gerhard-Damköhler-Medaille, von der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle die Carl-Engler-Medaille und von der DECHEMA die DECHEMA-Medaille.[1]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Gerhard Emig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Preisträger seit 1951. In: DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. Abgerufen am 6. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Emig, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1938 |
GEBURTSORT | Bensheim, Hessen |