Gerhard Steidele

deutscher Judoka

Gerhard Steidele (* 6. April 1943[1] in München) ist ein deutscher Judoka und Judotrainer. Er trägt den 8. Dan.[2][3]

Gerhard Steidele
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 6. April 1943
Geburtsort MünchenNS-Staat
Gewicht 60 kg
Karriere
Graduierung

8. Dan - Hachidan 

Verein TSV Großhadern

Frühe Erfolge

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Steideles Spezialtechnik: Der Innere Schenkelwurf

Gerhard Steidele kann auf eine lange aktive Judo-Karriere zurückblicken. In den Jahren 1964, 1976 und 1977 wurde er Deutscher Meister im Leichtgewicht. Zudem wurde Steidele 1977 in Bochum Internationaler Deutscher Judomeister (Klasse -60 kg). Im Jahr 1981 erreichte Steidele (mit 38 Jahren) noch einmal einen dritten Platz bei den Deutschen Judomeisterschaften.[1]

Gerhard Steidele startete in dieser Zeit für den TSV München Großhadern. Mit diesem Verein war er zudem mehrere Male Deutscher Judo-Mannschaftsmeister.

Spätere Erfolge

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Noch mit über 60 Jahren war Gerhard Steidele ein erfolgreicher Wettkampf-Judoka. Er startete für SCU Germering in der Judo-Bezirksliga des Bezirks Ib Oberbayern. Dabei setzte Steidele sich mit Können und Erfahrung selbst gegen 40 Jahre jüngere Gegner durch. Seine Spezial-Wurftechnik ist der Innere Schenkelwurf (Uchi-mata).

In den Jahren 2004, 2005 und 2006 wurde Gerhard Steidele jeweils Judo-Weltmeister in der Altersklasse „60 bis 64 Jahre“. Im Jahr 2005 gewann er zudem bei den ersten deutschen Judo-Seniorenmeisterschaften (ODEM) in Berlin.

Trainerkarriere

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Heute ist Gerhard Steidele Diplom-Trainer bei mehreren Vereinen. Lange war er zudem Lehrreferent des Bayerischen Judo-Verbandes. Besonders spezialisiert ist er auf das Judo-Training mit älteren Menschen sowie die Kata: So hat Steidele eine eigene Form der Kata entwickelt (Rensa-no-kata).

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Einzelnachweise

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  1. a b JudoInside - Gerhard Steidele Judoka. Abgerufen am 31. August 2024.
  2. Judo-Club Samurai Landsberg am Lech - Wir, die Samurai. Abgerufen am 31. August 2024.
  3. Startseite GST. 6. Februar 2013, abgerufen am 1. September 2024.