Gertrud Ranft

Pädagogin, Kunsterzieherin und Autorin

Lieselotte Gertrud Ranft, geb. Fleischer (geb. 1917 in Berlin-Steglitz; gest. (?)) war Pädagogin, Kunsterzieherin und Autorin.

Sie war Tochter von Wilhelm und Thekla Fleischer, und verheiratet seit dem 21. März 1940 mit Hans-Volkmar Ranft (1906–1944)[1].

In Eisenberg betrieb sie erfolgreich eine Werkstatt für Kleinplastiken. Seit 1948 arbeitete sie als Kunstpädagogin in Eisenberg. Im Jahr 1953 zogen die Ranfts nach Weimar, wo Gertrud Ranft in Goethes Wohnhaus am Frauenplan als pädagogische Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Volksbildung“ tätig war und auch Führungen durch dieses Haus übernahm. Gertrud Ranft schrieb mehrere Führer zu Orten der klassischen deutschen Literatur, das heißt insbesondere zu Weimar.

Literatur (Auswahl)

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  • Das Wittumspalais zu Weimar. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1964, DNB 453912060.
  • Das Kirms-Krackow-Haus in Weimar, Nationale Forschungs- und Gedenkstätten dar Klassischen Deutschen Literatur in Weimar, Weimar, 5. überarb. und erw. Aufl., Weimar 1978.
  • Historische Grabstätten aus Weimars klassischer Zeit. Herausgeber: Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar, 5. Auflage, Weimar 1990, ISBN 3-7443-0010-2
  • Zusammen mit Manfred Kahler: Weite Welt und breites Leben : Goethe im ersten Weimarer Jahrzehnt ; Wanderausstellung ; Katalog, Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur, 3. Aufl. Weimar 1972.
  • Zusammen mit Manfred Kahler und Christa Martin: Aus aller Welt – in alle Welt : Weimar : die Welt der Klassiker mit den Augen von heute gesehen, hrsg. von Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur, Weimar 1966.
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Einzelnachweise

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  1. Im Bundesarchiv Berlin gibt es von Hans-Volkmar Ranft einen Nachlass. [1]