Geschützter Landschaftsbestandteil Feldgehölz südlich des Hogesknapp

Der Geschützte Landschaftsbestandteil Feldgehölz südlich des Hogesknapp mit einer Flächengröße von 1,41 ha liegt westlich von Madfeld im Stadtgebiet von Marsberg. Das Gebiet wurde 2001 mit dem Landschaftsplan Hoppecketal durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises als Geschützter Landschaftsbestandteil (LB) ausgewiesen. Der LB ist umgeben vom Landschaftsschutzgebiet Freiflächen um Radlinghausen und Madfeld.

Beschreibung

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Der Landschaftsplan führt zum LB aus: „Der LB erfasst ein Buchenaltholz in der ansonsten überwiegend kahlen Feldflur zwischen Radlinghausen und Madfeld, in das ein jüngerer Eschenbestand mit gut entwickelter Strauchschicht eingestreut ist. Landschaftlich wertvoll sind daneben die im Gebiet anstehenden Felsklippen des devonischen Massenkalks, der insbesondere an der Nord- und Ostseite gut ausgebildete Waldsaum und die gut entwickelte Krautschicht. Die Flächengröße und vorhandene Bestockung dieses LB erlaubt eine ordnungsgemäße forstwirtschaftliche Nutzung; diese muss jedoch so definiert werden, dass sie dem Schutzzweck (Landschaftsbild, Habitatfunktion) nicht zuwider läuft.“[1]

Schutzzweck

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Der Landschaftsplan dokumentiert zum Schutzzweck: „Als geschützte Landschaftsbestandteile werden Teile von Natur und Landschaft festgesetzt, soweit ihr besonderer Schutz a) zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, b) zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- und Landschaftsbildes oder c) zur Abwehr schädlicher Einwirkungen erforderlich ist. Der Schutz kann sich in bestimmten Gebieten auf den gesamten Bestand an Bäumen, Hecken oder anderen Landschaftsbestandteilen erstrecken.“

Zu Verboten ist im Landschaftsplan aufgeführt: „Nach § 34 Abs. 4 LG ist die Beseitigung eines geschützten Landschaftsbestandteils sowie alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des geschützten Landschaftsbestandteils führen können, verboten.“

Mit dem Landschaftsplan wurde das Gebot erlassen: „Die Geschützten Landschaftsbestandteile sind durch geeignete Pflegemaßnahmen zu erhalten, solange der dafür erforderliche Aufwand in Abwägung mit ihrer jeweiligen Bedeutung für Natur und Landschaft gerechtfertigt ist.“[2]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Hoppecketal. Meschede 2001, S. 159
  2. Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Hoppecketal. Meschede 2001, S. 153 ff

Koordinaten: 51° 26′ 4,2″ N, 8° 41′ 55,3″ O