Gesetz über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen

Das Gesetz über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen regelt das Verfahren für die sogenannten Landwirtschaftssachen, die in § 1 des Gesetzes näher definiert sind.

Basisdaten
Titel: Gesetz über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen
Abkürzung: LwVfG (nicht amtlich)
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Prozessrecht
Fundstellennachweis: 317-1
Erlassen am: 21. Juli 1953 (BGBl. I S. 667)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1964
Letzte Änderung durch: Art. 8 G vom 27. August 2017
(BGBl. I S. 3295)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
5. September 2017
(Art. 9 G vom 27. August 2017)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Über Landwirtschaftssachen entscheidet in erster Instanz das Amtsgericht als Landwirtschaftsgericht. Es folgen das Oberlandesgericht als Berufungsinstanz und der Bundesgerichtshof als Revisionsinstanz. In allen Instanzen kommen ehrenamtliche Richter zum Einsatz, auch in den Senaten der Oberlandesgerichte und dem Bundesgerichtshof.

Landwirtschaftssachen sind meistens Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Auf sie ist das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) sinngemäß anzuwenden, soweit das LwVfG nichts anderes bestimmt (§ 9, § 48 LwVfG).

Literatur

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