Beim gibbeting handelt es sich um das Aufhängen an einer galgenartigen Konstruktion, um tote oder sterbende Kriminelle zur Abschreckung anderer potentieller Krimineller öffentlich zur Schau zu stellen. Gelegentlich wurde der gibbet (/ˈdʒɪbɪt/) auch zur öffentlichen Hinrichtung verwendet, wobei der Verbrecher dem Tod durch Aussetzung, Durst und/oder Hunger überlassen wurde.[1] Die Praxis, einen Verbrecher an einem gibbet zur Schau zu stellen,[2] wird auch als „in Ketten hängen“ bezeichnet.[3]

Rekonstruktion des galgenähnlichen gibbet bei Caxton Gibbet in Cambridgeshire, England

Einzelnachweise

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  1. Ernest Pettifer: Punishments of Former Days. Waterside Press, Winchester 1992, ISBN 978-1-872870-05-2, S. 83 (englisch).
  2. Oxford English Dictionary, 3rd Ed., Oxford University. Electronic CD edition.
  3. Rob Gallagher: Gibbeting. Archiviert vom Original am 22. November 2008; abgerufen am 2. Januar 2009 (englisch).