Gipfel ist eine der Großlagen an der Mosel mit knapp 1000 ha Anbaufläche. Die Großlage ist Teil des Bereichs Obermosel und umfasst die Rebflächen der Gemeinden Kirf, Merzkirchen, Nittel, Oberbillig, Onsdorf, Palzem, Tawern, Temmels, Wasserliesch, Wasserliesch, Wellen und Wincheringen. Der Name dieser Großlage stammt von dem Nitteler Hausberg namens Gipfel, der auch Bestandteil des Nitteler Wappens ist. Drei der 20 Einzellagen mit insgesamt etwa 80 ha haben keine besondere Bezeichnung und sind einzellagenfrei.

Das Geländeprofil ist hügelig, aber nicht steil. Die Bodenbeschaffenheit ist durchlässiger Kalk-Verwitterungsboden. Der Charakter der hier angebauten Weißweine wird als „lebendig, rassig, anregend, erfrischend und leicht bekömmlich“[1] beschrieben. Früher wurde hier zu 95 % Elbling angebaut, die übliche Diversifizierung deutscher Winzer wird heute eher den Kundenwünschen gerecht, die eine größere Sortenvielfalt erwarten.

Weinlagennr Einzellage Gemeinde Größe in ha
420102 Schleidberg Tawern 30
420104 Kapellenberg Palzem 35
420105 einzellagenfrei Kirf
420106 Schloß Thorner Kupp Palzem 40
420108 Blümchen Nittel 44
420109 Leiterchen Nittel 73
420110 Rochusfels Nittel 126
420111 Hirtengarten Oberbillig 48
420112 Römerberg Oberbillig 38
420113 Hubertusberg Nittel                   23
Onsdorf
420114 Carlsfelsen Palzem 35
420115 Lay Palzem 60
420116 einzellagenfrei Merzkirchen
420117 Kapellenberg Nittel 140
420119 einzellagenfrei Tawern
420121 St. Georgshof Temmels 30
420122 Albachtaler Wasserliesch 25
420123 Reinig auf der Burg Wasserliesch 10
420124 Rosenberg Palzem 31
420125 Altenberg Wellen 24
420126 Burg Warsberg Wincheringen 95

Siehe auch

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  • Weinbergslagen auf Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
  • Biologische Zentralanstalt für Land- und Forstwirtschaft: Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Ausgaben 252-262; S. 62. Herausg.: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Parey-Verlag, Berlin 1989

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde Nittel