Gise Furtwängler

deutsche Tänzerin, Choreographin und Ballettdirektorin | geboren: 25. September 1917 | Geburtsort: Berlin | gestorben: 1. November 1979 | Sterbeort: Hannover

Gise Furtwängler (* 25. September 1917 in Berlin; † 1. November 1979 in Hannover[1]) war eine deutsche Tänzerin, Choreografin, Ballettmeisterin und Ballettdirektorin.

Furtwängler studierte bei Max Terpis und Tamara Rauser in Berlin, debütierte als Tänzerin beim Berliner Kabarett der Komiker[2] und erhielt in der Folge Engagements in Königsberg, Wuppertal und bei verschiedenen Tournee-Ensembles. 1944 wurde sie Ballettmeisterin an den Wuppertaler Bühnen, später erfüllte die dieselbe Funktion am Theater Bonn sowie am Theater Heidelberg.[3] Für ein Engagement an der Komischen Oper Berlin wechselte sie zurück in den Tänzerberuf, wo sie 1955 das Ballett Der verlorene Sohn auf Musik von Sergej Prokofjew choreografierte. Es folgten Choreografien am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Theater Bielefeld.[4] 1961 wurde sie Ballettdirektorin am Theater Oberhausen, 1964 wechselte sie in gleicher Funktion an die Städtischen Bühnen Münster. Von 1966 bis 1969 wirkte sie als Ballettdirektorin an den Bühnen der Stadt Köln, 1971 bis 1974 dann am Theater Krefeld-Mönchengladbach, 1974 bis 1976 schließlich an den Niedersächsischen Staatstheatern Hannover.[5]

Choreografien (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Horst Koegler und Helmut Günther: Furtwängler, Gise. In: Reclams Ballett-Lexikon. Stuttgart 1984, S. 116.
  2. Horst Koegler: Furtwängler, Gise. In: Friedrichs Ballett-Lexikon. Stuttgart 1972, S. 207.
  3. Horst Koegler: Furtwängler, Gise. In: Friedrichs Ballett-Lexikon. Stuttgart 1972, S. 207.
  4. Horst Koegler: Furtwängler, Gise. In: Friedrichs Ballett-Lexikon. Stuttgart 1972, S. 207.
  5. Horst Koegler und Helmut Günther: Furtwängler, Gise. In: Reclams Ballett-Lexikon. Stuttgart 1984, S. 116.