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Gisela Förschner (* 1929 in Halle; † 8. Dezember 2021) war eine deutsche Numismatikerin.

Sie war die Tochter des Münzhändlers Waldemar Wruck (1902–1971), der in Berlin tätig war. Ihm half sie schon in seiner Jugend. Sie studierte Klassische Archäologie in Kiel und Münster und wurde 1959 in Münster bei Max Wegner mit der Dissertation „Studien zu den Bildnissen des römischen Kaisers Vespasian“ promoviert. Noch während ihres Studiums heiratete sie den Juristen Edzard Förschner, der für eine Bank zunächst in Hamburg und dann in Frankfurt tätig war. Nach dem Tod ihres Mannes 1965 war sie von 1965 bis 1967 zunächst Volontärin am Historischen Museum Frankfurt. Von 1970 bis zu ihrem Ruhestand 1994 war sie Leiterin des Münzkabinetts des Museums. Aus den Beständen des Münzkabinetts erstellte sie zahlreiche Sonderausstellungen und publizierte 14 Bestandskataloge.

Von 1981 bis 1998 war sie Vorsitzende der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft, danach wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt.

Schriften (Auswahl)

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  • Glaspasten, geschnittene Steine, arabische Münzgewichte: Sammlungen des Münzkabinetts aus dem bürgerlichen Bildungsgut des 19. Jahrhunderts in Frankfurt am Main. Gutenberg, Melsungen 1982. (Kleine Schriften des Historischen Museums. 15.)
  • Frankfurter Krönungsmedaillen aus den Beständen des Münzkabinetts. Historisches Museum, Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3-89-282026-0
  • Mittelalter bis Neuzeit der münzenprägenden Stände.Historisches Museum Frankfurt am Main, Münzkabinett. Gutenberg, Melsungen, 1984.
  • Die Münzen der Kelten. Historisches Museum Frankfurt am Main. Melsungen, Gutenberg, 1983. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt. 18. )
  • mit Franz Lerner: Frankfurter Geld vor 400 Jahren. Frankfurt am Main, Historisches Museum, 1980.

Literatur

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  • Gisela Förschner †. In: Geldgeschichtlich Nachrichten. Jg. 61, Nr. 2, 2012, S. 70–71.
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