Gisela Kosubek
deutsche Verlagslektorin und literarische Übersetzerin
Gisela Kosubek (* 14. Oktober 1941 in Breslau) ist eine deutsche literarische Übersetzerin.
Leben
BearbeitenGisela Kosubek absolvierte ein Studium der Nordistik an der Universität Greifswald. Von 1969 bis 1990 wirkte sie als Lektorin für schwedische und finnische Literatur im Verlag Volk und Welt; daneben arbeitete sie als Übersetzerin. Seit 1991 ist sie freiberufliche Übersetzerin erzählender Literatur und Hörspielen aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen ins Deutsche.
Gisela Kosubek lebt in Berlin; sie ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.
Herausgeberschaft
Bearbeiten- Jaakko hat das Wort, Berlin 1978
- Claes Andersson: Claes Andersson, Berlin 1983
- Schweden heute, Berlin 1983 (herausgegeben zusammen mit Anne Storm)
- Carl Michael Bellman: Carl Michael Bellman (Poesie), Auswahl G. K.; schwedische Lieder (singbare Texte) übers. v. H. C. Artmann, Michael Korth. Verlag Neues Leben, Berlin 1988
Übersetzungen
Bearbeiten- Claes Andersson: Die Stadt heißt Helsinki, Berlin 2007
- Elisabeth Åsbrink: Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume, Zürich [u. a.] 2014
- Louise Boije af Gennäs: Nice girls, Hamburg 1995
- Louise Boije af Gennäs: Und eines Tages öffnet sich die Tür, Hamburg 1997
- Suzanne Brøgger: Die Jadekatze, Leipzig 1999
- Carina Burman: Die zehnte Göttin des Gesangs, Leipzig 1998
- Maj Bylock: Hexenjunge, Kevelaer 1993
- Vivi Edström: Abendliches Bad in Katthult, Hamburg 2008
- Vivi Edström: Astrid Lindgren und die Macht des Märchens, Hamburg 2004
- Kjell Eriksson: Schwarze Lügen, rotes Blut, München 2010
- Erotische Erkundungen, Berlin 1995
- Lennart Frick: Das weiß man doch, Berlin 1975
- Lennart Frick: Und wer hilft ihr?, Berlin 1976
- Gaukler im Grenzland: Ingmar Bergman, Berlin 1993
- Lars Huldén: Carl Michael Bellman, Stockholm 1995
- Peter Kihlgård: Der Frühling des Teiresias, Berlin 1992
- Peter Kihlgård: Schwein im Glück, Leipzig 1999
- Maria Küchen: Die glückliche Hure, München 2003
- Camilla Läckberg: Die Eisprinzessin schläft, Berlin 2005
- Camilla Läckberg: Der Prediger von Fjällbacka, Berlin 2006
- Camilla Läckberg: Die Töchter der Kälte, Berlin 2007
- Eva-Marie Liffner: Imago, Leipzig 2004
- Torgny Lindgren: Der Weg der Schlange, Leipzig 1999
- Liller Møller: Kinder machen geht so!, Berlin 1992
- Rune Pär Olofsson: Der Dynamitkönig Alfred Nobel, Leipzig 1993
- Agneta Pleijel: Lord Nevermore, München 2003
- Ole Røsholdt: Der letzte Sohn, Weinheim 1996
- Ann Rosman: Die Tochter des Leuchtturmmeisters, Berlin 2010
- Steve Sem-Sandberg: Die Elenden von Łódź, Stuttgart 2011
- Steve Sem-Sandberg: Theres, Stuttgart 2012
- Steve Sem-Sandberg: Die Erwählten, Stuttgart 2015
- Steve Sem-Sandberg: Der Sturm, Stuttgart 2019
- Johanna Thydell: An der Decke leuchten die Sterne, Hamburg 2005
- Johanna Thydell: Ich werde weiterleben. Für dich, Hamburg 2011
- Johanna Thydell: Was bleibt, wenn du gehst, Hamburg 2007
- Aino Trosell: Eine grenzenlose Liebe, Bergisch Gladbach 2008
- Aino Trosell: Sieh ihnen nicht in die Augen, Bergisch Gladbach 2007
- Aino Trosell: Solange das Herz noch schlägt, Bergisch Gladbach 2006
- Aino Trosell: Die Taucherin, Leipzig 2001
- Aino Trosell: Was tief im Wald geschah, Bergisch Gladbach 2008
- Barbara Voors: Insomnia, Leipzig 2001
- Barbara Voors: Klaras Tagebuch, Leipzig 2000
- Barbara Voors: Die Liebhaberin, Berlin 2004
- Boel Westin: Das schwedische Kinderbuch, Stockholm 1991
- 22 Erzähler aus Finnland, Berlin 1986 (übersetzt zusammen mit Widerun Rehwaldt)
Weblinks
Bearbeiten- Kosubek in der Übersetzer-Datenbank des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, 2019
- Gisela Kosubek in der Übersetzerdatenbank von "FILI"
Personendaten | |
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NAME | Kosubek, Gisela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche literarische Übersetzerin |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1941 |
GEBURTSORT | Breslau |