Give It Away

Rocksong der Red Hot Chili Peppers

Give It Away ist ein Rocksong der Red Hot Chili Peppers und die Lead-Single des Albums Blood Sugar Sex Magik, aus dem es im September 1991 ausgekoppelt wurde. Das Stück erreichte Platz 73 der Billboard Hot 100 und als erstes der Band Platz eins der Modern Rock Tracks Charts[1] sowie Platz 9 der UK Top 40.[2] Das Lied zählt zu den bekanntesten Stücken der Band, und das zugehörige Musikvideo verschaffte ihr erstmals eine kontinuierliche Aufmerksamkeit im Musikfernsehen. Das Stück wurde 1993 mit einem Grammy Award ausgezeichnet.

Give It Away
Cover
Cover
Red Hot Chili Peppers
Veröffentlichung 4. September 1991
Länge 4:43 (Album-Version), 3:47 (Edit)
Genre(s) Alternative Rock, Funk Rock
Autor(en) Flea, John Frusciante, Anthony Kiedis, Chad Smith
Auszeichnung(en) Grammy Award for Best Hard Rock Performance (1993)
Album Blood Sugar Sex Magik

Der Funk-beeinflusste Alternative-Rock-Song weist ein von Gitarrist John Frusciante rückwärts gespieltes Solo auf. Auch das vom Black-Sabbath-Song Sweet Leaf inspirierte harte Schlussriff beim Outro setzte sich laut Allmusic von Kiedis’ gesanglicher Hyperaktivität ab.[3]

Hintergrund

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Das Stück wurde von der Band geschrieben, insbesondere von Gitarrist John Frusciante und Bassist Flea. Es entstand während einer Jamsession einige Monate vor den Aufnahmen. Der Text wurde von Sänger Anthony Kiedis geschrieben. Er bezieht sich auf eine Erfahrung mit seiner früheren Freundin Nina Hagen in Bezug auf altruistisches Benehmen bzw. Selbstlosigkeit.[4] Das Lied wurde mit Produzent Rick Rubin von April bis Juni 1991 im Studio The Mansion in Los Angeles aufgenommen.

Anfangs verweigerten sich einige Radiostationen in den USA dem Song, doch vor allem im Musikfernsehen erhielt es durch das Video des französischen Filmemachers Stéphane Sednaoui schnell größere Aufmerksamkeit.

Die B-Seite der Single von 1991 enthielt das Stück Soul to Squeeze, das später ein Soundtrack-Song zum Filme Coneheads war.

Musikvideo

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Anthony Kiedis hatte intensiv nach einem Regisseur für das Video gesucht, unter anderem mit Material, das ihm das Label Warner Bros. zur Verfügung gestellt hatte, jedoch zunächst nicht den geeigneten gefunden: "I started viewing reels and reels and reels of video directors but nothing looked good to me. Everything was the same, boring, homogenized, contrived shit." Als er Aufnahmen von Sednaoui sah, empfand er, dass sie wie nichts zuvor Gesehenes waren, "like nothing else. It was slower and poetic, shot in black and white. It seemed like authentic art, not something shot for MTV."[5] Die Bandmitglieder sind im in schwarz-weiß gedrehten Video umherspringend mit silbernem Bodypainting zu sehen.

Rezeption

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Chartplatzierungen

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ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Vereinigte Staaten (Billboard)[6]73 (15 Wo.)15
  Vereinigtes Königreich (OCC)[7]9 (5 Wo.)5

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Spanien (Promusicae)  Gold30.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  2× Platin2.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold400.000
Insgesamt   2× Gold
  2× Platin
2.430.000

Hauptartikel: Red Hot Chili Peppers/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Auszeichnungen bei Musikpreisen

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Der Song gewann 1993 den Grammy Award for Best Hard Rock Performance.[8]

Einzelnachweise

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  1. billboard.com (Memento vom 11. Oktober 2007 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  2. David Roberts (Hrsg.): British Hit Singles & Albums. 19th ed. HIT Entertainment, 2006, ISBN 1-904994-10-5.
  3. Give It Away. In: All Music Guide. Abgerufen am 2. Oktober 2016 (englisch).
  4. Jeff Apter: Fornication: The Red Hot Chili Peppers Story. Omnibus Press, 2004, ISBN 1-84449-381-4, S. 229.
  5. Anthony Kiedis, Larry Sloman: Scar Tissue. Hyperion, 2004, ISBN 1-4013-0101-0, S. 279.
  6. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  7. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  8. grammy.com (Memento vom 11. Februar 2009 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
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