Glinsk Castle
Glinsk Castle (irisch Caisleán Ghlinsce) ist die Ruine eines Tower House im Dorf Glinsk im irischen County Galway. Es liegt auf halbem Wege zwischen den Dörfern Creggs und Ballymoe im Tal des Suck.[1] Die Burgruine gilt als National Monument.
Glinsk Castle | ||
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Glinsk Castle | ||
Alternativname(n) | Caisleán Ghlinsce | |
Staat | Irland | |
Ort | Glinsk | |
Entstehungszeit | ab 1628 | |
Burgentyp | Niederungsburg (Tower House) | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Irischer Adel | |
Bauweise | Bruchstein | |
Geographische Lage | 53° 39′ N, 8° 26′ W | |
Höhenlage | 65 m ASLVorlage:Höhe/unbekannter Bezug | |
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Geschichte
BearbeitenGlinsk Castle wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet (Baubeginn: um 1628) und soll die letzte Burg sein, die in Irland errichtet wurde.[2] Es war der Sitz der Barone Burke von Glinsk. Schon bald nach ihrer Errichtung brannte die Burg aus und war fortan eine gut erhaltene Ruine.[3] Im Jahre 1829 beschrieb der irische Schriftsteller Skeffington Gibbon die Burg als „schrecklichen, dachlosen Haufen, von einer Kolonie Ratten heimgesucht“.[4]
Beschreibung
BearbeitenDas Tower House steht auf einem erhöhten Kalksteinplateau. Man kann von dort aus alle fünf Countys von Connacht überblicken: Galway, Mayo, Sligo, Leitrim und Roscommon.
Die Burg hat einen rechteckigen Grundriss. Zwei Türme springen auf der Südseite hervor. Sie hat zwei Kamine, ein jeder davon mit fünf Zügen. Die Fenster sind gekuppelt und haben Klagefiguren. An Verteidigungseinrichtungen weist Glinsk Castle Schießscharten, Scharwachttürme und hohe Fundamente auf. Ursprünglich war es von einer Einfriedungsmauer mit Tourellen umgeben, aber davon ist heute nur noch wenig erhalten.
Einzelnachweise und Bemerkungen
Bearbeiten- ↑ Looped Walks: Glinsk Castle Loop. In: Discover Ireland. Failte Ireland, 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018.
- ↑ Diese Aussage hängt von der Definition einer Burg ab. So wurde z. B. noch um 1870 Glenveagh Castle errichtet.
- ↑ Glinsk Castle, Williamstown. In: Williamstown, Galway, Ireland. 2007, abgerufen am 18. Dezember 2018.
- ↑ Skeffington Gibbon: The Recollections of Skeffington Gibbon, from 1796 to the Present Year 1829: Being an Epitome of the Lives and Characters of the Nobility and Gentry of Roscommon; the Genealogy of Those who are Descended from the Kings of Connaught; and a Memoir of the Late Madame O'Conor Don. J. Blundell via Google Books, 15. Oktober 2017, abgerufen am 18. Dezember 2018.