Glossen (Walzer)

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 163)

Glossen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 163). Das Werk wurde am 30. Januar 1855 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen

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Das Werk wurde für den Ball der Jurastudenten (Juristenball) des Faschings 1855 komponiert und dort auch aufgeführt. Der Begriff Glossen stammt aus dem juristischen Sprachbereich und bedeutet Anmerkungen zu Gesetzestexten. Der Ball am 30. Januar 1855 war einer der schönsten der damaligen Faschingssaison und der Walzer kam, wie auch die anderen dort aufgeführten Werke, sehr gut an. Johann Strauss schrieb noch eine zweite Version des Walzers, in der er zwei Harfen einsetzte. Diese wurde am 11. Februar am gleichen Ort der Öffentlichkeit präsentiert. Eduard Strauß, der Bruder des Komponisten, spielte dabei das Harfensolo und erntete dafür die allerbesten Kritiken. Diese Version des Werkes ging aber nicht in Druck. Dort erschien der Walzer in der Form seiner Uraufführung.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 55 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

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Literatur

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  • Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 153.

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 36) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 11. CD zu hören.

Siehe auch

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