Gmina Domaszowice

Gemeinde in der polnischen Woiwodschaft Oppeln

Die Gmina Domaszowice ist eine Landgemeinde im Powiat Namysłowski der Woiwodschaft Opole in Polen. Gemeindesitz ist das Dorf Domaszowice (deutsch: Noldau).

Gmina Domaszowice
Wappen der Gmina Domaszowice
Gmina Domaszowice (Polen)
Gmina Domaszowice (Polen)
Gmina Domaszowice
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Opole
Powiat: Namysłów
Geographische Lage: 50° 35′ N, 17° 23′ OKoordinaten: 50° 35′ 0″ N, 17° 23′ 0″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 46-146
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: ONA
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Kreuzburg–Oels
Nächster int. Flughafen: Flughafen Katowice
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 11 Schulzenämter
Fläche: 113,86 km²
Einwohner: 3573
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1606012
Verwaltung (Stand: 2018)
Gemeindevorsteher: Urszula Medyk (PiS)
Adresse: ul. Główna 26
46-146 Domaszowice
Webpräsenz: www.domaszowice.pl

Geografie

Bearbeiten

Das Gemeindegebiet erstreckt sich östlich der Kreisstadt Namysłów (Namslau) und grenzt im Norden an die Woiwodschaft Großpolen. Größere Städte sind Brzeg (Brieg) im Norden, Opole (Oppeln) im Osten und Nysa (Neisse/O.S.) im Süden.

Gemeindevorsteher

Bearbeiten

An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Dies war bisher Zenon Kotarski, der 2018 nicht erneut antrat. Zu seiner Nachfolgerin wurde Urszula Medik (PiS) gewählt. Die turnusmäßige Wahl im April 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[2]

  • Urszula Medyk (Prawo i Sprawiedliwość) 51,0 % der Stimmen
  • Zenon Kotarski (Wahlkomitee „Bürgerfreundliche lokale Verwaltung im Powiat Namysłowski“) 26,5 % der Stimmen
  • Tomasz Dłubak (Wahlkomitee „Lokaler Wählerpakt Tomasz Dłubak“) 22,6 % der Stimmen

Damit wurde Urszula Medyk bereits im ersten Wahlgang als Gemeindevorsteherin wiedergewählt.

Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[3]

Damit wurde Urszula Medyk bereits im ersten Wahlgang zur neuen Gemeindevorsteherin gewählt.

Gemeinderat

Bearbeiten

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[4]

  • Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 31,0 % der Stimmen, 6 Sitze
  • Wahlkomitee „Bürgerfreundliche lokale Verwaltung im Powiat Namysłowski“ 22,7 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Wahlkomitee „Lokaler Wählerpakt Tomasz Dłubak“ 18,4 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee „Bürgergemeinschaft 2006“ 14,6 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Wahlkomitee „Gemeinsam für Siemysłów“ 6,5 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Überparteiliches Wahlkomitee Jakub Kalarus 4,5 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee „Siemysłów 2024“ 2,3 % der Stimmen, kein Sitz

Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]

  • Sojusz Lewicy Demokratycznej (SLD) / Lewica Razem (Razem) 48,6 % der Stimmen, 8 Sitze
  • Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 43,2 % der Stimmen, 7 Sitze
  • Wahlkomitee Mateusz Sawicz 3,6 % der Stimmen, kein Sitz
  • Wahlkomitee Grzegorz Swędraka 2,4 % der Stimmen, kein Sitz
  • Wahlkomitee „Bürgerfreundliche lokale Verwaltung im Powiat Namysłowski“ 2,2 % der Stimmen, kein Sitz

Gemeindegliederung

Bearbeiten

Die Landgemeinde Domaszowice umfasst elf Ortsteile mit einem Schulzenamt (sołectwo):[6]

Den Schulzenämtern sind außerdem folgende Ortschaften und Weiler zugeordnet: Kopalina (Friedenshof), Międzybrodzie (Miedzybrodzie), Piekło (Pieklo), Stary Gręboszów (Alt Grambschütz), Sułoszów (Eleonorenhof), Szerzyna (Breitedorf), Świbne, Wygoda (Wygoda), Zalesie (Salesche) und Wielka Kolonia (Johannsdorf)

Söhne und Töchter (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Gmina Domaszowice – Sammlung von Bildern

Fußnoten

Bearbeiten
  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 29. Mai 2024.
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 10. September 2020.
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 29. Mai 2024.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 10. September 2020.
  6. Kursiv: deutsche Ortsnamen bis 1945; Vgl. Genealogisches Orts-Verzeichnis