Gniechowice
Gniechowice (deutsch: Gnichwitz, von 26. Januar 1937 Yorckschwert und dann von 27. Februar 1937 bis 12. November 1946 Altenrode) ist ein Dorf in Polen, in der Woiwodschaft Niederschlesien gehört es zum Powiat Wrocławski und hier zur Stadt- und Landgemeinde Kąty Wrocławskie.
Gniechowice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Wrocławski | |
Gmina: | Kąty Wrocławskie | |
Geographische Lage: | 50° 59′ N, 16° 50′ O
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Höhe: | 130-145 m n.p.m. | |
Einwohner: | 1492 (2019) | |
Postleitzahl: | 55-080 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DWR |
Geografie
BearbeitenDer Ort liegt am Fluss Czarna Woda.
Geschichte
BearbeitenHier wurden Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit gefunden. Das Dorf wurde erstmals 1288 als Gniechowiczi erwähnt, schon 1299 gab es eine Kirche. Ab 1337 war es Eigentum der Familie von Reichenbach, in den Jahren 1404–1561 der Familie Ungerathen, von 1561 bis 1945 der Grafen von Saurma-Jeltsch. Ende des 18. Jahrhunderts gab es hier eine Brauerei, eine Brennerei, eine Wassermühle und zwei Windmühlen, 1860–63 wurde eine evangelische Kirche erbaut, die in den 1950er Jahren abgerissen wurde.[1]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Das Schloss (Palac) wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet und ist ein zweigeschossiger Barockbau. Dieser wurde mehrfach renoviert und umgebaut.[2] Im demokratischen Polen wurde es von einer Privatperson gekauft, nicht renoviert und begann zu verfallen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde es vom nächsten Eigentümer gekauft, der mit den Renovierungsarbeiten begann, diese jedoch einstellte (Stand 2024).
- Die katholische Pfarrkirche St. Philomena (urspr. St. Martin) ist eine gotische Saalkirche mit neugotischen Elementen. Der Bau stammt wohl vom Ende des 15. Jahrhunderts, 1653 wurde die Kirche für einige Zeit protestantisch. Der Kirchfriedhof ist von einer Bruchsteinmauer umgeben.
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St. Philomena
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Das Schloss
Verkehr
BearbeitenDurch Gniechowice verläuft die Nationalstraße Nr. 35, welche die Woiwodschaftsstraße Nr. 346 kreuzt.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://naszlaku.com/gniechowice/
- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 317, ISBN 3-422-03109-X