Goddelau-Wolfskehlen
Goddelau-Wolfskehlen war eine kurzlebige frühere Gemeinde im südhessischen Kreis Groß-Gerau, die die zwei benachbarten Orte Goddelau und Wolfskehlen umfasste und nach wenigen Jahren in der neu geschaffenen Kommune Riedstadt aufging.
Geografische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Goddelau-Wolfskehlen lag in der Ebene des Hessischen Ried westlich von Darmstadt und südlich von Groß-Gerau. Die beiden Ortskerne liegen zwei Kilometer voneinander entfernt, Goddelau im Süden und Wolfskehlen im Norden.
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinde Goddelau-Wolfskehlen entstand am 1. Juli 1973 durch freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Goddelau und Wolfskehlen. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde diese Neubildung dreieinhalb Jahre später am 1. Januar 1977 kraft Gesetzes mit den Gemeinden Crumstadt, Erfelden und Leeheim zur Gemeinde Riedstadt zusammengeschlossen,[1] der im Jahr 2007 die Stadtrechte verliehen wurden.[2]
Verkehr
BearbeitenGoddelau und Wolfskehlen sind verkehrsgünstig miteinander verbunden durch die Bundesstraße 44 und mit je einem S-Bahn-Halt an der Bahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main.
Weblinks
Bearbeiten- Goddelau-Wolfskehlen, Kreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32 §7) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314, § 7 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- ↑ Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Riedstadt, Landkreis Groß-Gerau vom 17. Februar 2007. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 2007 Nr. 5, S. 222, Punkt 118 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,2 MB]).
Koordinaten: 49° 50′ 8″ N, 8° 29′ 51″ O