Goldflügel-Buschammer

Art der Gattung Arremon

Die Goldflügel-Buschammer (Arremon schlegeli), früher als Goldflügel-Ruderammer bezeichnet, ist eine in Südamerika beheimatete Vogelart aus der Familie der Neuweltammern.

Goldflügel-Buschammer

Goldflügel-Buschammer (Arremon schlegeli)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Neuweltammern (Passerellidae)
Gattung: Ruderammern (Arremon)
Art: Goldflügel-Buschammer
Wissenschaftlicher Name
Arremon schlegeli
Bonaparte, 1851

Merkmale

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Goldflügel-Buschammern erreichen eine Länge von bis zu 16 cm und ein Gewicht von 27 g. Sie haben einen vollständig schwarzen Kopf und als einzige Art der Gattung keinen Überaugenstreif. Die schwarze Färbung des Kopfes setzt sich über die Halsseiten bis zu einem auf der Brust unterbrochenen Kragen fort. Der Schnabel ist bei adulten Männchen goldgelb, bei Weibchen weniger kräftig gefärbt und bei Jungvögeln schwarz. Rücken und Flanken sind grau, der Bauch ist weiß, bei Weibchen matter als bei den Männchen. Die Schultern sind kräftig gelb. Die Flügeldecken und der obere Rücken sind olivgelb. Bei Tieren im Nordosten Venezuelas bleibt der Rücken grau. Der Rest der Flügel und der Schwanz sind dunkelgrau.[1][2][3]

Verbreitung und Gefährdung

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Verbreitungsgebiet der Goldflügel-Buschammer (grün)

Die Goldflügel-Buschammer bewohnt tropische und subtropische Trockenwälder und Buschformationen in Venezuela und Kolumbien in Höhen bis 1300 m.[3] Sie wird auf Grund des großen Verbreitungsgebietes und der anscheinend stabilen Population als ungefährdet („Least Concern“) klassifiziert.[4]

Systematik

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Die Art wird in folgende Unterarten unterteilt:[5]

  • Arremon schlegeli schlegeli Bonaparte, 1850[6] kommt im nördlichen Kolumbien mit Ausnahme der Guajira-Halbinsel sowie in Venezuela vor.
  • Arremon schlegeli fratruelis Wetmore, 1946[7] kommt auf der Guajira-Halbinsel vor.
  • Arremon schlegeli canidorsum J. T. Zimmer, 1941[8] ist im nördlichen zentralen Kolumbien verbreitet.

Einzelnachweise

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  1. Robert S. Ridgely, Guy Tudor: Field Guide to the Songbirds of South America: The Passerines. University of Texas Press, 2009, ISBN 978-0-292-71979-8, S. 642.
  2. Steven L. Hilty: Birds of Venezuela. Princeton University Press, 2002, ISBN 978-0-691-09250-8, S. 812.
  3. a b Steven L. Hilty, William L. Brown: A Guide to the Birds of Colombia. Princeton University Press, 1986, ISBN 978-0-691-08372-8, S. 654.
  4. Arremon schlegeli in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010.4. Eingestellt von: BirdLife International, 2009. Abgerufen am 6. Dezember 2010.
  5. IOC World bird list New World sparrows, bush tanagers
  6. Charles Lucien Jules Laurent Bonaparte: Conspectus generum avium. Band 1. E. J. Brill, Leiden 1850, S. 488 (Latein, biodiversitylibrary.org).
  7. Alexander Wetmore: New birds from Colombia. In: Smithsonian miscellaneous collections. Band 106, Nr. 16, 1946, S. 1–14 (englisch, biodiversitylibrary.org – S. 13).
  8. John Todd Zimmer: A new subspecies of Arremon schlegeli. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. Band 54, 1941, S. 133–136 (englisch, biodiversitylibrary.org).
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