Der Goldstater (altägyptisch Nefer-nub) wurde zwischen 361 und 359 v. Chr. als erste Münze im Alten Ägypten vom Pharao (König) Tachos eingeführt.

Goldstater in Hieroglyphen
F35S12

Nefer-nub
Nfr-nwb
Gutes Gold

Goldstater des Nektanebos II.
(Kestner-Museum, Hannover)

Goldstater im Alten Ägypten

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Tachos legte mit der Einführung des Goldstaters den Grundstein für eine eigene Münzwährung im Alten Ägypten. Ursache für die Einführung des Goldstaters war die Entlohnung der zahlreich beschäftigten Söldner, die für Ägypten ihre militärischen Dienste verrichteten.

Nektanebos II.

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Nektanebos II. übernahm das System des Tachos, führte aber eigene Goldstater-Münzen ein:

  • Goldstater: Gewicht etwa 8,42 Gramm, abgebildet auf der Vorderseite ein nach rechts springendes Pferd; Rückseite mit den ägyptischen Hieroglyphen „Nefer-nub“.
  • Goldstater als Kleinmünze: Gewicht etwa 2,56 Gramm, 14–15 Millimeter. Wahrscheinliche Abbildung einer nach links springenden Gazelle, dazu eine Balkenwaage, darunter drei Punkte. Die Zuordnung zu Nektanebos II. ist allerdings nicht gesichert.

Literatur

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  • Ernst Gölitzer: Entstehung und Entwicklung des alexandrinischen Münzwesens von 30 v. Chr. bis zum Ende der julisch-claudischen Dynastie. Akademie-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-004089-0, S. 6 (Zugleich: Mainz, Univ., Diss., 2002).
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