Das Goslarer Evangeliar ist eine Prachthandschrift von ca. 1240, die sehr wahrscheinlich für das Kloster Neuwerk in Goslar bestimmt war.

Goslarer Evangeliar
Bildseite mit Szenen aus dem Lukasevangelium

Nach kunsthistorischer Einschätzung ist das Evangeliar in Goslar oder Umgebung entstanden. Es hat aufgrund seiner reichen und qualitätvollen Ausstattung in Schrift und Buchmalerei große künstlerische und historische Bedeutung. Es enthält größere und kleinere Miniaturen zu den Themen:

Das Goslarer Evangeliar gehört heute zum Bestand des Stadtarchivs Goslar (Signatur B 4387) und ist im Goslarer Museum ausgestellt.

Literatur

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  • Barbara Klössel-Luckhardt: Studien zur Bildausstattung des Goslarer Evangeliars. Phil. Diss. Münster, Greven 1983, ISBN 3-923166-08-7.
  • Das Goslarer Evangeliar. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift B 4387 aus dem Besitz des Stadtarchivs Goslar. Akademische Druck und Verlagsanstalt, Graz 1990–1991, Tafelband ISBN 3-201-01526-1; Kommentar (mit Beiträgen von Renate Kroos, Wolfgang Milde, Frauke Steenbock, Dag-E. Petersen) ISBN 3-201-01543-1 (Codices selecti 92)
  • Das Goslarer Evangeliar. (Verkleinerte Abbildungen der Handschrift mit Kommentar von Renate Kroos und Frauke Steenbock). Akademische Druck und Verlagsanstalt, Graz 1991, ISBN 978-3-201-01545-5. (Glanzlichter der Buchkunst 1) auch Darmstadt 1999
  • Barbara Klössel-Luckhardt: Zum Programm des Goslarer Evangeliars. In: Frank Steigerwald (Hrsg.): Goslar. Bergstadt-Kaiserstadt in Geschichte und Kunst (= Schriftenreihe der Kommission für Niedersächsische Bau- und Kunstgeschichte bei der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 6), Göttingen 1993, ISBN 3-88452-258-2, S. 317–336.
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Commons: Goslarer Evangeliar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien