Die Bezeichnung Gottesmodul (auch: Religionszentrum) wurde von dem US-amerikanischen Neuropsychologen V. S. Ramachandran für ein bestimmtes Hirnareal im Bereich der Schläfenlappen geprägt. Das Konzept ist dabei in der Wissenschaft umstritten.[1] Die Forschung zu diesem Thema ist ein Teilbereich der Neurotheologie.

Das postulierte Gebiet zeigt bei Menschen in tiefer religiöser Versenkung eine erhöhte Hirnaktivität (Glukose-/Sauerstoffverbrauch) an. Nach den Versuchen von Ramachandran machte es dabei keinen Unterschied, ob es sich zum Beispiel um meditierende buddhistische Mönche oder etwa um ins Gebet versunkene katholische Nonnen handelt.

Einzelnachweise

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  1. Belief and the brain's 'God spot'. In: independent.co.uk. 10. März 2009, abgerufen am 11. Februar 2024 (englisch).