Gottfried Hofer
Gottfried Hofer (* 27. März 1858 in Bozen; † 20. November 1932 in Berlin) war ein österreichischer Maler.
Leben und Werk
BearbeitenGottfried Hofer wurde 1858 als Sohn des Bozner Konditors Alois Hofer und dessen Ehefrau Therese Hofer geb. Ribeser in Bozen geboren. Ab 1876 studierte Hofer bei Ludwig von Löfftz an der Kunstakademie München Malerei. Später unternahm Hofer Reisen nach Italien und Frankreich, in Rom (1895–1910) schloss sich Hofer den Deutschrömern an und hatte sein Atelier in der Villa Strohl-Fern.[1] Nach 1910 lebte Hofer in Berlin, kehrte aber regelmäßig nach Bozen zurück, wo er unter anderem ein großes Deckenfresko im Stadtratssaal des neuen Rathauses fertigte. Neben Landschaftsbildern malte Hofer auch Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, die er in Berlin oder seinen Sommerfrisch-Orten Madonna di Campiglio und Sils im Engadin/Segl traf. So malte er 1893 den deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck mit anderen Persönlichkeiten.
Hofer wurde in Sils begraben.
Literatur
Bearbeiten- Hofer Gottfried. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 373.
- Albina Kritzinger: Der Künstler aus der Konditorei. In: Die Neue Südtiroler Tageszeitung. 7./8. Juli 2007, Sonntagsbeilage.
- Giovanna Recusani: Gottfried Hofer a Madonna di Campiglio: arte e turismo nelle Dolomiti tra Otto e Novecento. Trient 2006.
- E. Schünemann-Hofer: Beim Lohgerber – Mit sieben Gemälden von Gottfried Hofer. In: Velhagen & Klasings Monatshefte, 1928.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Guida Monaci, 1905, S. 1023 (Google Books)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hofer, Gottfried |
KURZBESCHREIBUNG | Tiroler Kunstmaler |
GEBURTSDATUM | 27. März 1858 |
GEBURTSORT | Bozen |
STERBEDATUM | 20. November 1932 |
STERBEORT | Berlin |