Gottlieb August Bauer

deutscher Maler

Gottlieb August Bauer (* 21. Februar 1828 in Weil am Rhein, Großherzogtum Baden; † 16. Februar 1913 ebenda) war ein deutscher Landschafts- und Porträtmaler.

Gottlieb August Bauer (Selbstbildnis)

Leben und Werk

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Blick auf Lörrach

Bauers Familie stammte aus Niefern am nördlichen Schwarzwald. Er war der Sohn des Metzgermeisters Lorenz Bauer und dessen zweiter Frau, Anna Maria Röschard.

1850 entzog er sich dem Militärdienst in der großherzoglich-badischen Armee, die nach der Meuterei von 1849 durch preußische Offiziere wieder neu aufgestellt wurde. In dieser Phase wurde ein Teil der badischen Truppen auch in Garnisonen auf preußischem Gebiet untergebracht. Bauer hielt sich eine Weile in der Schweiz auf. 1853 begann er dann in München ein Studium der Porträt- und Landschaftsmalerei, das sich mit Unterbrechungen bis 1864 hinzog.[1] Nach seiner Rückkehr von München lebte er bis zu seinem Tode in Weil und blieb unverheiratet. Er widmete sich der Malerei und ließ sich dabei von der Münchner Schule inspirieren. Seine Porträtbilder zeigen vielfach Personen in Markgräfler Tracht und seine Landschaftsbilder sind oft geprägt von Gewitterstimmungen, was ihm auch den Beinamen Gewitterbauer einbrachte.[2]

1939 erhielt Bauer auf dem Weiler Friedhof ein Ehrengrab. Seit 1980 führt eine Straße in seinem Heimatort seinen Namen und zu seinem 100. Todestag wurde in seinem Heimatort eine Ausstellung durchgeführt.

Literatur

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  • Julius Kraus: Gottlieb August Bauer : 1828-1913. In: das Markgräflerland Heft 2/1986, S. 139–156. Digitalisat der UB Freiburg
  • Sunja Hadji-Cheykh: Der „Gewitterbauer“ : Leben und Werk des Landschaftsmalers Gottlieb August Bauer. In: Willa 1991, S. 82–94.
  • Hans H. Hofstätter: Gottlieb August Bauer (1828-1913). In: Hans H. Hofstätter; Berthold Hänel (Herausgeber): Die Maler des Markgräflerlandes, Freiburg 2000, S. 18–19.
  • Freundeskreis Gottlieb August Bauer (Hrsg.): Spätromantik am Oberrhein. Begleitkatalog zur Gedenkausstellung zum 100. Todestag. Weil am Rhein 2013.
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Einzelnachweise

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  1. s. Kraus S. 139
  2. 90 Werke werden erstmals gezeigt. Weiler Zeitung, 17. Juli 2013, abgerufen am 28. Juli 2013.