Grabnebelfürsten war eine Black-Metal-Band aus Bergisch Gladbach.

Grabnebelfürsten
[[Datei:|270x270px|rand|zentriert|alt=]]
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Black Metal
Aktive Jahre
Gründung 1998
Auflösung
Website http://www.grabgewalt.de/
Gründungsmitglieder
Dirk „Sturm Deiner Winter“ Rehfus
Stefan „Hochfinsterwürden“ Scheidsbach (bis 2000)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Dirk „Sturm Deiner Winter“ Rehfus
E-Gitarre
Stefan „Hochfinsterwürden“ Scheidsbach (erneut seit 2003)
Jan „Tao“ Hamm
E-Gitarre
Christian „K.R.Eisnebel“ Geipel (seit 1998)
Matthias „Marschhausen“ Marschhausen (seit 2000)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Marcél „Der Ernst des Lebens“ Ernstt (2000–2003)
E-Bass
Christian „Glutsturm“ Krieger (1999–2008)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Biographie

Bearbeiten

Grabnebelfürsten wurde 1998 von Dirk „Sturm Deiner Winter“ Rehfus (Gesang, E-Bass und Keyboard) und Stefan „Hochfinsterwürden“ Scheidsbach (E-Gitarre) gegründet. 1998 stieß Christian „K.R.Eisnebel“ Geipel zur Band und die Band veröffentlichte das erste Demo Zeitenwende – Dem Wort ein Schwert, der Flamme ein Volk. Ein Jahr später folgte das nächste Demo Seelenpoker, für das die Band einige positive Kritiken erhielt. Im Jahr 2000 erschien das Demo Sakralästhetik, das mit dem neuen Bassisten Christian „Glutsturm“ Krieger aufgenommen wurde. Abermals erhielt die Band einige positive Kritiken und das Label Ketzer Records wurde auf die Band aufmerksam und bot einen Vertrag an.[1]

Zur gleichen Zeit verließ Hochfinsterwürden die Band. Als Konsequenz stieß der Gitarrist Marcél „Der Ernst Des Lebens“ Ernstt und zeitgleich Schlagzeuger Matthias Marschhausen zur Band. Die erste Veröffentlichung in der neuen Zusammensetzung wurde 2001 das Album Von Schemen und Trugbildern. 2003 folgte das zweite Album Dynastie – Oder wie man Herrschaft definiert, danach entschloss sich, nach dem Ausstieg von Der Ernst des Lebens, Hochfinsterwürden wieder zur Band zurückzukehren. 2005 erschien das dritte Album Schwarz gegen Weiß, welches über das deutsche Label Black Attakk erschien. Im Januar 2008 verließ Bassist Glutsturm die Band und wurde durch Jan „Tao“ Hamm ersetzt, einem langjährigen Freund der Band.[1]

Momentan arbeitet die Band an dem vierten Album mit dem geplanten Titel Pro Depressiva. Zunächst kündigte die Band an, sich nach Veröffentlichung des Albums aufzulösen, was mittlerweile allerdings wieder zurückgenommen wurde.[2]

Dirk Rehfus ist neben Grabnebelfürsten in den Bands Allvaters Zorn, Das Kammerspiel und Kamera Obskur engagiert. Er betreibt zudem das Independent-Label Lost Souls Graveyard.[2]

Bandname

Bearbeiten

Nach Aussagen der Band ist der Name der Gruppe ein Zufallsprodukt, hinter dem sich eine Art „Fuck-Off-Einstellung“ verberge. Auch viele Pseudonyme wären nicht unbedingt ernst zu nehmen. Dirk Rehfus erklärte sein Pseudonym „Sturm Deiner Winter“ als Ergebnis eines winterlichen, nächtlichen Spaziergangs. „Übersetzt heißt er quasi Teil der Naturgewalt zu sein, ein Sturm unter Stürmen, die der Winter über das Land weht um zu verändern und zu erschaffen.“[3]

Musikstil und Texte

Bearbeiten

Der Musikstil von Grabnebelfüsten wird in Rezensionen als avantgardistischer Black Metal bezeichnet. Die Kompositionen sind komplex aufgebaut und abwechslungsreich gestaltet.[4][5][6] Die Texte sind auf den ersten Werken vornehmlich persönlicher Natur und widmeten sich später „mehr fiktivem und auch abstraktem Gedankengut, wie Kafka es meisterhaft beherrschte“.[3] Aufgrund ihres Stils werden sie häufig mit Nocte Obducta verglichen.[4][5]

Diskografie

Bearbeiten
  • 1998: Zeitenwende – Dem Wort ein Schwert, der Flamme ein Volk (Wiederveröffentlichung 2000)
  • 1999: Seelenpoker
  • 2000: Sakralästhetik
  • 2001: Von Schemen und Trugbildern
  • 2003: Dynastie – Oder wie man Herrschaft definiert
  • 2005: Schwarz gegen Weiß
  • 2013: Pro-Depressiva

Samplerbeiträge

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Offizielle Biografie. Offizielle Website, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. August 2007; abgerufen am 4. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grabgewalt.de
  2. a b Regina Löwenstein: Avantgarde pur – Interview mit Dirk Rehfus. Power-metal.de, 2010, abgerufen am 5. März 2012.
  3. a b Jenny Kalbitz: Grabnebelfürsten Interview. Eternity Magazin, 4. November 2002, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. März 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eternitymagazin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. a b Moritz Krüger: Kritik zu Schwarz gegen Weiß. Metal1.info, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2012; abgerufen am 5. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metal1.info
  5. a b Kritik zu Schwarz gegen Weiß. Metal.de, abgerufen am 5. März 2012.
  6. Captain Chaos: Kritik zu Schwarz gegen Weiß. Vampster.com, abgerufen am 5. März 2012.