Gracchus (lat. der Gnadenreiche, deutsche Aussprache (IPA) meist [ˈgʁaxʊs], klassisch lateinische Aussprache [ˈgrakʰʊs]) ist das Cognomen einer vornehmen plebejischen Familie in der römischen Republik. Die Gracchi waren ein Zweig der Sempronier.

Das Brüderpaar Gracchus, von Jean-Baptiste Claude Eugène Guillaume.

Die bekanntesten Mitglieder der Familie sind:

Die den Popularen zugeordneten Brüder Tiberius und Gaius Gracchus werden auch unter der Bezeichnung „die Gracchen“ zusammengefasst und sind Urheber der Gracchischen Reformen, die am Beginn der Römischen Bürgerkriege (133–30 v. Chr.) stehen.

Die Gracchi waren verschwägert mit den Scipionen, den Corneliern, den Claudiern und den Paulli.

Literatur

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  • Zu den Gracchen in der Kunstgeschichte: Christine Walter, Esther P. Wipfler, Gracchen. In: RDK Labor. Herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München 2014.