Grafenbergtunnel
Der Grafenbergtunnel im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg ist ein 260 m langer[1], zweiröhriger, in offener Bauweise errichteter Tunnel der autobahnartigen Bundesstraße 29 im Zuge der Ortsumfahrung von Schorndorf. Er durchsticht einen östlichen Ausläufer des namensgebenden Grafenbergs im Bereich des Gipskeupers.[2] Der Baubeginn erfolgte 1994. Freigegeben wurde das Bauwerk am 1. Juli 1997 zusammen mit dem Sünchentunnel und dem Schornbachtalviadukt. Die Baukosten für den Tunnel betrugen seinerzeit 11,2 Mio. DM (in heutiger Kaufkraft 9,1 Mio. €). In den Jahren 2013 bis 2015 wurde sukzessive die Tunneltechnik erneuert, dabei wurde – wie im Sünchentunnel – als Pilotprojekt eine Außenlichtdichtemessanlage installiert, die den Einfallswinkel der Sonne und Lichtstärke erfasst und gegebenenfalls die Geschwindigkeit im Tunnel reduziert, um Blendungen und damit Auffahrunfälle der Verkehrsteilnehmer zu verhindern.[3]
Grafenbergtunnel | ||
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Südliche Tunnelportale
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Offizieller Name | Grafenbergtunnel | |
Nutzung | Straßentunnel | |
Verkehrsverbindung | Bundesstraße 29 | |
Ort | Schorndorf | |
Länge | 260 m | |
Anzahl der Röhren | 2 | |
Bau | ||
Bauherr | Bundesrepublik Deutschland | |
Baukosten | 11,2 Mio. DM | |
Baubeginn | 1994 | |
Fertigstellung | 1997 | |
Betrieb | ||
Freigabe | 1. Juli 1997 | |
Lagekarte | ||
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Koordinaten | ||
Ostportal | 48° 49′ 3,1″ N, 9° 31′ 6,8″ O | |
Westportal | 48° 48′ 56″ N, 9° 31′ 0,3″ O |
Aufgrund seiner Kürze benötigt der Tunnel keine Lüfter. Im Tunnel gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
Quellen
Bearbeiten- ↑ Daten auf autobahnatlas-online.de
- ↑ Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg: Geologische Karte des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald 1:50 000. Freiburg im Breisgau 2001.
- ↑ Grelles Licht bremst die Autofahrer aus ( des vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Waiblinger Kreiszeitung, 25. April 2015