Grampus (Schiff, 1782)

britisches Kriegsschiff

Die Grampus, auch HMS Grampus, war ein 50-Kanonen-Linienschiff (Zweidecker) 4. Ranges der gleichnamigen Klasse der britischen Marine und das fünfte Schiff dieses Namens. Die 1782 vom Stapel gelaufene Einheit hatte eine relativ kurze Dienstzeit und wurde bereits 1794 wieder abgewrackt.

Grampus
Modell der Grampus im Merseyside Maritime Museum
Modell der Grampus im Merseyside Maritime Museum
Schiffsdaten
Flagge Großbritannien Großbritannien
Schiffstyp Linienschiff, (Zweidecker)
Klasse Grampus-Klasse
Bauwerft John Fisher, Liverpool
Bestellung 15. Februar 1780
Kiellegung März 1781
Stapellauf 8. Oktober 1782
Indienststellung September 1782
Verbleib August 1794 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 45,11 m (Lüa)
Breite 12,4 m
Tiefgang (max.) 5,19 m
Vermessung 1.070 tons (bm)
 
Besatzung 350 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Bewaffnung

50 Kanonen

  • 22 × 24-Pfünder
  • 22 × 12-Pfünder
  • 6 × 6-Pfünder

Geschichte

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Die Grampus entstand in der Werft von John Fisher in Liverpool[1] und lief im Oktober 1782 vom Stapel.[2] Sie gehörte zu den ersten größeren Schiffen der Royal Navy, die mit einem kupferbeschlagenen Rumpf gebaut wurden.

Die mit 50 Geschützen auf zwei Kanonendecks ausgestattete Grampus stand in ihrer kurzen Dienstzeit vorwiegend als Geleitschiff für Konvois im Einsatz. Sie erreichte eine höhere Geschwindigkeit als andere Linienschiffe, besaß jedoch im Gegenzug auch keine so hohe Feuerkraft und fand daher wie andere Einheiten ihrer Bauweise bei den Seeleuten der Royal Navy nur wenig Zustimmung. Nur 12 Jahre nach ihrem Stapellauf wurde die Grampus 1794 abgewrackt.[2]

Ein historisches Modell der Grampus ist im Merseyside Maritime Museum in Liverpool ausgestellt.

Literatur

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Commons: HMS Grampus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stephen Guy: Maritime tales - Liverpool shipbuilding. In: National Museums Liverpool. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  2. a b Tony Gibbons: Die Welt der Schiffe. Bassermann Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8094-2186-3, S. 67.