Grenzübergang Gudow/Zarrentin

Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze

Der Grenzübergang Gudow/Zarrentin, Teil der Autobahn 24, verband die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik für Autofahrer. Nach Helmstedt/Marienborn war er der zweitgrößte innerdeutsche Grenzübergang.[1]

Die Grenzübergangsstelle vor Zarrentin (12. November 1989)

Geschichte

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Der Grenzübergang Gudow/Zarrentin wurde im November 1982 eröffnet und befand sich zwischen Gudow in Schleswig-Holstein und Zarrentin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kontrolleinrichtungen der DDR lagen südlich der Autobahn auf dem Gelände des heutigen Gewerbeparks Valluhn/Gallin.[2] Der Grenzübergang wurde 1990 aufgelöst.[2] Die Reste der Abfertigungsanlagen wurden um 1993 abgerissen. Die Kontrollstellen des Deutschen Zolls und des Bundesgrenzschutzes befanden sich auf dem Gelände der heutigen Raststätte Gudow, wobei das Hauptgebäude zum Autobahnhotel Gudow-Nord umgewandelt wurde.

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Commons: Grenzübergang Gudow/Zarrentin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 30′ 57,5″ N, 10° 49′ 26,1″ O

Einzelnachweise

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  1. Wo einst die deutsche Grenze war. In: Hamburger Abendblatt. FUNKE Mediengruppe, 8. November 1999, abgerufen am 18. Juni 2024.
  2. a b Bauwerk ehem. Grenzkontrollstelle Gudow / Zarrentin | Museum der 1000 Orte. In: Museum der 1000 Orte. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 2024, abgerufen am 18. Juni 2024.