Große Kollerhöhle

Höhle in Niederösterreich

Die Große Kollerhöhle, auch Elfersteinhöhle genannt, ist eine Höhle am Westhang des Emmerberges bei Winzendorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land, Niederösterreich). Sie wurde am 24. Dezember 1970 zum Naturdenkmal und am 22. Oktober 1982 zur "Besonders geschützten Höhle" erklärt.

Große Kollerhöhle

Eingangsbereich der Großen Kollerhöhle (Februar 2011)
Eingangsbereich der Großen Kollerhöhle (Februar 2011)

Eingangsbereich der Großen Kollerhöhle (Februar 2011)

Lage: Winzendorf-Muthmannsdorf (Niederösterreich)
Höhe: 465 m ü. A.
Geographische
Lage:
47° 49′ 15,6″ N, 16° 6′ 10,8″ OKoordinaten: 47° 49′ 15,6″ N, 16° 6′ 10,8″ O
Große Kollerhöhle (Niederösterreich)
Große Kollerhöhle (Niederösterreich)
Katasternummer: 1864/14
Geologie: Hallstätter Kalk
Typ: Tropfsteinhöhle
Gesamtlänge: 140 m
Niveaudifferenz: 21 m (+5 m, −16 m)

Beschreibung

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Gleich nach dem Einstieg führt ein 4 Meter tiefer Abbruch in eine bis zu 12 Meter hohe Halle. Über eine drei Meter hohe Felskante wird eine weitere Kammer erreicht, von der die äußerst enge, senkrecht hinab führende „Verzweiflungsröhre“ in mit den Tropfsteinen versehenen Endteil führt. Die Gesamtganglänge beträgt 140 Meter bei einer Höhendifferenz von 21 Meter.

1981 wurde eine enge befahrbare Verbindung zur wenige Meter nördlich befindlichen und nur fünf Meter langen Kleinen Kollerhöhle (1864/15) entdeckt.

Siehe auch

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Literatur

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  • Max H. Fink, Helga Hartmann, Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. Hrsg.: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Band 1: Südöstliches Niederösterreich und Randgebiete. Wien 1979, S. 199–200 (mit Plan).
  • Hubert Trimmel: Die große Kollerhöhle bei Emmerberg (N. Ö.) – Ein Beispiel für den geologischen Aussagewert des Höhlensinters. In: Verband Österreichischer Höhlenforscher (Hrsg.): Die Höhle – Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde. Band 18. Wien 1967, S. 13–17 (zobodat.at [PDF]).