Großlaudenbach
Großlaudenbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Kleinkahl im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart. Anfang 2022 hatte der Ort 308 Einwohner.
Großlaudenbach Gemeinde Kleinkahl
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Koordinaten: | 50° 6′ N, 9° 16′ O |
Höhe: | 240 m ü. NN |
Einwohner: | 308 (Feb. 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Großlaudenbach
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Geographie
BearbeitenDas Dorf Großlaudenbach liegt auf 240 m ü. NN[2] im oberen Kahlgrund an der Staatsstraße 2305 zwischen Schöllkrippen und Großkahl. Die Kahl trennt Großlaudenbach von Kleinlaudenbach. Nordwestlich von Großlaudenbach befindet sich das Dorf Unterwestern. Der topographisch höchste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich am Koblensberg, nördlich des Ortes mit 299 m ü. NN, der niedrigste liegt an der Kahl auf 215 m ü. NN.[3]
Name
BearbeitenSeinen Namen hat die Ortschaft Laudenbach vom Laudenbach, der gegenüber in die Kahl mündet. Zur Unterscheidung des Ortes Laudenbach auf der anderen Kahlseite, wurde der Namenszusatz „Groß“ hinzugefügt. Im Kahlgründer Dialekt wird die Ortschaft „Lauremich“ genannt.[4][5]
Geschichte
BearbeitenZum Ende des Alten Reiches lag Großlaudenbach unter der Bezeichnung Lautenbach im Landgericht Krombach der Grafen von Schönborn und fiel 1806 im Zuge der Mediatisierung an das Fürstentum Aschaffenburg. Ab 1810 lag Lautenbach in der Districtsmairie Krombach des Departements Aschaffenburg im Großherzogtum Frankfurt. 1812 hatte die Mairie Lautenbach 34 Feuerstellen und 168 Einwohner. Maire war Christoph Amrhein.
Mit der Districtsmairie Krombach kam die Mairie Lautenbach 1814 zum Königreich Bayern.
Die Gemeinde Großlaudenbach gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken.
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde nach Kleinkahl eingemeindet.[6]
Weblinks
Bearbeiten- Großlaudenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. November 2022.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohner: Gemeinde Kleinkahl – VG Schöllkrippen. Abgerufen am 3. August 2022.
- ↑ gemessen in der Ortsmitte
- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Unser Kahlgrund 1980. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
- ↑ Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.