Großsteingräber bei Groß Flotow

Bauwerk in Deutschland

Die Großsteingräber bei Groß Flotow waren ursprünglich mehrere megalithische Grabanlagen unbekannter Zahl der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Groß Flotow, einem Ortsteil von Penzlin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Von diesen existiert heute nur noch eines. Die restlichen Anlagen wurden im 19. Jahrhundert zerstört.

Großsteingräber bei Groß Flotow
Großsteingräber bei Groß Flotow (Mecklenburg-Vorpommern)
Großsteingräber bei Groß Flotow (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 53° 33′ 30,5″ N, 12° 56′ 50,9″ OKoordinaten: 53° 33′ 30,5″ N, 12° 56′ 50,9″ O
Ort Penzlin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Das erhaltene Grab befindet sich etwa 3 km westlich von Groß Flotow in einem Waldstück. Die ursprüngliche Lage der zerstörten Gräber ist nicht überliefert. Etwa 3 km südsüdwestlich der erhaltenen Anlage befindet sich das Großsteingrab Möllenhagen.

Beschreibung

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Bei der erhaltenen Anlage handelt es sich um den Rest eines Hünenbetts, das ursprünglich eine steinerne Umfassung besaß. Von dieser ist noch ein großer Wächterstein erhalten. Der Grabtyp lässt sich nicht bestimmen.

Über die zerstörten Gräber ist lediglich bekannt, dass sie ebenfalls Hünenbetten mit Steinumfassungen besaßen. Über die Beschaffenheit der Grabkammern ist nichts bekannt.

Literatur

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  • Hünengräber. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 4, 1839, S. 70 (Online).
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 37.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 139.
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