Großsteingrab Finkenthal
Bauwerk in Deutschland
Das Großsteingrab Finkenthal war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Finkenthal im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde um 1860 zerstört. Die Steine sollen zum Bau des Forsthauses in Finkenthal verwendet worden sein. Die genaue Lage des Grabes ist nicht überliefert. Auch über Ausrichtung, Maße und Typ liegen keine näheren Informationen vor. Bei der Zerstörung der Anlage wurden drei Feuerstein-Beile geborgen, die 1879 dem Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde übereignet wurden.
Literatur
Bearbeiten- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 36.
- Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 97, 105 (Online).
- Georg Christian Friedrich Lisch: Hünengrab von Finkenthal. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 44, 1879, S. 72 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 138.