Großsteingrab Holmgård (Alsønderup Sogn)

megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Alsønderup in der dänischen Kommune Hillerød

Das Großsteingrab Holmgård ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Alsønderup in der dänischen Kommune Hillerød.

Großsteingrab Holmgård (Alsønderup Sogn)
Großsteingrab Holmgård (Alsønderup Sogn) (Hovedstaden)
Großsteingrab Holmgård (Alsønderup Sogn) (Hovedstaden)
Koordinaten 55° 57′ 46,8″ N, 12° 12′ 44″ OKoordinaten: 55° 57′ 46,8″ N, 12° 12′ 44″ O
Ort Hillerød Kommune, Alsønderup Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Fund og Fortidsminder 010501-3

Das Grab liegt südwestlich von Alsønderup und südlich des Hofs Skovfrydgård, direkt an der Südseite des Ravensbjergvej. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.

Forschungsgeschichte

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In den Jahren 1887 und 1942 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums Dokumentationen der Fundstelle durch. Eine weitere Dokumentation erfolgte 1988 durch Mitarbeiter der Forst- und Naturbehörde. 1990 wurde das Grab restauriert.

Beschreibung

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Die Anlage besitzt eine runde Hügelschüttung mit einem Durchmesser von etwa 18 m und einer Höhe von 1,5 m. Eine steinerne Umfassung ist nicht erkennbar.

Der Hügel enthält eine nur in Resten erhaltene Grabkammer, die als Ganggrab anzusprechen ist. Sie ist nordost-südwestlich orientiert und hat eine erhaltene Länge von 2 m und eine Breite von 1,4 m. Von der Kammer sind nur noch fünf Wandsteine erhalten, darunter der nordöstliche Abschlussstein; sämtliche Decksteine fehlen. An der südöstlichen Langseite ist der Kammer ein nordwest-südöstlich orientierter Gang vorgelagert. Der Gang besteht aus acht Wandsteinen an der Nordostseite und sieben Wandsteinen an der Südwestseite. Etwa 2 m vor dem Übergang zur Kammer befindet sich im Gang ein Schwellenstein.

Bei der Restaurierung wurden 32 m³ Erde auf den Hügel aufgebracht, um seine Oberfläche zu ebnen.

Literatur

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