Großsteingrab Retzow (Malchin)
Megalithanlage in Mecklenburg
Das Großsteingrab Retzow war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Retzow, einem Ortsteil von Malchin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde wohl im frühen 20. Jahrhundert zerstört. Robert Beltz erwähnte es 1899 noch als erhalten. Es stand auf einem Hügel und besaß in den 1890er Jahren noch zahlreiche Steine. Über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine näheren Informationen vor.
Literatur
Bearbeiten- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 28.
- Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 97 (Online).
- Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichtsdenkmäler des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band V. Köhler, Leipzig 1902, S. 597 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 134.