Großsteingrab Sietow

Bauwerk in Deutschland

Das Großsteingrab Sietow war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Sietow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört. Seine genaue Lage ist nicht überliefert. Auch über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine näheren Angaben vor. Nach Georg Christian Friedrich Lisch war es um 1843 noch gut erhalten. Bei Sietow gab es außerdem mehrere bronzezeitliche Grabhügel. In der näheren Umgebung befinden sich noch einige erhaltene Großsteingräber: Nördlich von Sietow liegt das Großsteingrab Wendhof, südwestlich das Großsteingrab Lexow.

Literatur

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  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 35.
  • Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 97 (Online).
  • Georg Christian Friedrich Lisch: Gräber im südöstlichen Mecklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 8, 1843, S. 93 (Online).
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 5. Schwerin 1902, S. 463 (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 137.