Grube Glücksburg

Bergwerk in Deutschland

Die Grube Glücksburg war eine Erzgrube südwestlich von Eschweiler-Röhe am Propsteier Wald. Ihre Besonderheit war die so genannte „schwarze Kruste“, eine an der Grenze zum Kohlenschiefer erzimprägnierte Lettenschicht. 1838 wurde ihre Konzession auf Zinkerz, Bleierz und Brauneisenstein von der „Eschweiler Metallurgischen Gesellschaft“ erworben und weiter verpachtet. 1865 übernahm die Eschweiler Gesellschaft den Grubenbetrieb, nachdem ein Bleierzlager entdeckt wurde. Der Tiefenausbau ging wegen starker Wasserführung nur langsam voran, und die Erze waren nur von mittlerer bis minderer Qualität. 1884 wurde die Grube bei einer Teufe von 92 m stillgelegt. Daraufhin pachtete ein ehemaliger Steiger die Grube, gewann jedoch kaum Erz.

Grube Glücksburg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Eschweiler Gesellschaft
Betriebsbeginn vor 1838
Betriebsende 1884
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Zinkerz/Bleierz/Limonit/Steinkohle/Brauneisenstein
Größte Teufe 92 m
Abbau von Bleierz
Abbau von Limonit
Abbau von Steinkohle
Abbau von Brauneisenstein
Geographische Lage
Koordinaten 50° 48′ 37,8″ N, 6° 12′ 46″ OKoordinaten: 50° 48′ 37,8″ N, 6° 12′ 46″ O
Grube Glücksburg (Nordrhein-Westfalen)
Grube Glücksburg (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Glücksburg
Standort südwestlich von Eschweiler-Röhe, am Propsteier Wald
Gemeinde Eschweiler
Städteregion (NUTS3) Aachen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Aachener Revier

Auf dem Abraum der ehemaligen Grube befinden sich in manchen Teilen heute Vertreter der sogenannten Galmeiflora, so zum Beispiel das Galmeiveilchen (Viola calaminaria) oder der Galmei-Schafschwingel (Festuca aquisgranensis).

Heute befindet sich in der Nähe und unmittelbar neben der Eschweiler Raststätte Aachener Land das Gewerbegebiet Camp Astrid.

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