Ilse Grubrich-Simitis
deutsche Psychoanalytikerin und Freud-Herausgeberin
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Ilse Grubrich-Simitis (* 22. Februar 1936; † 8. August 2024) war eine deutsche Psychoanalytikerin und Freud-Forscherin, die in einer privaten Praxis und als Lehranalytikerin am Frankfurter Psychoanalytischen Institut arbeitete.
Leben
BearbeitenIlse Grubrich studierte von 1955 bis 1959 an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Sie war seit den 1960er-Jahren, zunächst als Lektorin, verantwortlich für die Editionen von Freuds Werken und Briefen im S. Fischer Verlag und wirkte als Mitherausgeberin des Jahrbuchs der Psychoanalyse.
Ilse Grubrich-Simitis war verheiratet mit dem Juristen und Datenschutzexperten Spiros Simitis. Sie starb am 8. August 2024.[1]
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1998 Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- 1998 Mary S. Sigourney Award
Schriften (Auswahl)
Bearbeiten- Sigmund Freud: Werkausgabe in zwei Bänden. Band 1: Elemente der Psychoanalyse. Band 2: Anwendungen der Psychoanalyse. Hrsg. und komm. von Anna Freud und Ilse Grubrich-Simitis. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-596-17216-0.
- Michelangelos Moses und Freuds „Wagstück“. Eine Collage. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-10-074400-4.
- Hundert Jahre „Traumdeutung“ von Sigmund Freud. Gemeinsam mit Mark Solms und Jean Starobinski. Fischer-Taschenbuch, Frankfurt am Main 2000.
- Urbuch der Psychoanalyse. Hundert Jahre Studien über Hysterie von Josef Breuer und Sigmund Freud. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-10-007903-5.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Der S. Fischer Verlag trauert um Ilse Grubrich-Simitis, abgerufen am 21. August 2024
Personendaten | |
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NAME | Grubrich-Simitis, Ilse |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Psychoanalytikerin und Freud-Herausgeberin |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1936 |
STERBEDATUM | 8. August 2024 |