Grundübelhörner
Gipfel der Reiter Alm in den Berchtesgadener Alpen
Die Grundübelhörner sind zwei Gipfel der Reiter Alm in den Berchtesgadener Alpen. Sie liegen östlich von Stadelhorn und den Mühlsturzhörnern im oberbayrischen Landkreis Berchtesgadener Land, unweit der Grenze zwischen Bayern und Salzburg.
Großes Grundübelhorn | ||
---|---|---|
Großes Mühlsturzhorn, Kleines Mühlsturzhorn, Grundübelhörner und Knittelhorn (von links) | ||
Höhe | 2096 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Reiter Alm, Berchtesgadener Alpen | |
Koordinaten | 47° 35′ 34″ N, 12° 48′ 21″ O | |
| ||
Erstbesteigung | Ende Juli oder Anfang August 1868 durch Hermann von Barth und Josef Berger aus Ramsau[1] | |
Normalweg | von Norden durch die Barthrinne (II) |
Kleines Grundübelhorn | |
---|---|
Höhe | 2084 m ü. NHN |
Gebirge | Reiter Alm, Berchtesgadener Alpen |
Koordinaten | 47° 35′ 36″ N, 12° 48′ 29″ O |
Normalweg | von Norden durch die Barthrinne (II) |
Das Große Grundübelhorn ist 2096 m ü. NHN hoch, das nur 120 Meter entfernte Kleine Grundübelhorn misst 2084 m ü. NHN.
Alpinismus
BearbeitenBekannte Klettertouren sind die Südverschneidung (Schwierigkeitsgrad VIII-, VI+A1) und Südkante (V-, Erstbegehung 1913 von Feichtner/Langthaler).
Literatur
Bearbeiten- Bernhard Kühnhauser: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig. 20. Auflage. Bergverlag Rother, München 2011, ISBN 978-3-7633-1127-9 (alpenverein.de [PDF; 212,3 MB]). S. 463–465.
- Walter Pause, Jürgen Winkler: Im extremen Fels – 100 Kletterführen in den Alpen. BLV-Verlagsgesellschaft, München 1977, ISBN 3-405-11742-9.
- Richard Goedeke: Kletterführer Bayerische Alpen, Nordtirol. Bergverlag Rother, München 2009, ISBN 978-3-7633-3016-4, S. 158 f. (Vorschau in der Google-Buchsuche)
Weblinks
BearbeitenCommons: Grundübelhörner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Großes Grundübelhorn: Südverschneidung, Fotos und Beschreibung
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ludwig Purtscheller: Die Salzburger Kalkalpen. In: Die Erschließung der Ostalpen, I. Band, Verlag des DOeAV, Berlin 1893.