Gruppen gegen Kapital und Nation (GKN) ist eine 1999 gegründete, linksradikale, antinationale, antikapitalistische, marxistische Organisation.

Logo der Gruppen gegen Kapital und Nation

Aktivität

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Die Gruppen gegen Kapital und Nation verfassen u. a. Texte, Broschüren und Flugblätter zum Zeitgeschehen sowie zu Fragen grundsätzlicher Art. Ihre Analysen befassen sich z. B. mit Themen wie Kapital, Lohnarbeit, Demokratie, Faschismus, Krieg und Frieden.

Zudem versuchen sie ihre Argumente zu verbreiten, indem sie regelmäßig Workshops, Lesekreise und Diskussionsabende organisieren.

2019 haben sie die dritte, korrigierte und veränderte Auflage ihres Buches "Die Misere hat System: Kapitalismus" (Eine grundlegende Einführung in die Kapitalismuskritik von GKN) veröffentlicht.

Stand 2024 gibt es Mitgliedsgruppen in Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Nürnberg und Salzburg.[1]

Geschichte

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In den 1990er-Jahren kam es innerhalb der JungdemokratInnen/Junge Linke zu ernsten Konflikten zwischen einerseits dem linksliberalen und radikaldemokratischen und andererseits dem antinationalen und marxistischen Flügel.[2] Der letztgenannte Flügel stellte daraufhin 1999 die Mitarbeit im Verband ein und trat seitdem als eigenständige Jugendorganisation junge linke gegen Kapital und Nation auf. 2013 benannte sich die Organisation in Gruppen gegen Kapital und Nation um.[3]

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  1. Gruppen gegen Kapital und Nation. Abgerufen am 4. Januar 2024.
  2. Florian Rödl: Aufstieg und Fall der Jungdemokrat(Inn)en / Junge Linke um die Jahrtausendwende. In: Roland Appel, Michael Keff (Hrsg.): Grundrechte verwirklichen, Freiheit erkämpfen – 100 Jahre Jungdemokrat*innen. 2019, S. 367–376.
  3. Gruppen gegen Kapital und Nation. Abgerufen am 4. Januar 2024.