Gruppengefechtsschießen
Gruppengefechtsschießen (GGS) findet als Übung auf einer militärischen Schießbahn der Bundeswehr statt. Sie soll Truppenteilen eines Standortes das Üben infanteristischen Schießens mit Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen ermöglichen. Gefechtsschießen finden auf Truppenübungsplätzen statt.
Ablauf
BearbeitenGeländetaufe
BearbeitenBei einer Erstbesichtigung durch den Ablaufoffizier gemeinsam mit den Zug- und/oder Gruppenführern wird die Schießbahn besichtigt, seine möglichen Stellungen, ein möglicher Verteidigungsplan, Alarmposten zzgl.Platz der Gruppe erörtert und durch den Zugführer festgelegt. Auch werden Taktiken und Stellungswechsel festgelegt.
Einweisung
BearbeitenGemeinsam mit allen Übenden erfolgt bei einer Zweitbesichtigung eine Einweisung durch den leitenden Offizier, in der an erster Stelle die Sicherheit an der Schießanlage festgelegt wird. Das taktische Vorgehen, Verteidigungspläne, Stellungszuweisungen, Alarmpostenbesetzung, Platz der Gruppe und Stellungswechsel werden anschließend durch die Zug- und/oder Gruppenführer angewiesen.
Übung
BearbeitenÜbungsbeginn ist dann die geplante Alarmauslösung durch den Alarmposten, das anschließende Einfließen in die zugewiesenen Stellungen mit der zugeordneten Bewaffnung unter Befehls- und Zeitdruck durch die Mannschaften.
Ziel der Übung
BearbeitenZiel der Übung ist das gemeinschaftliche Schießen unter Zeitdruck, Befehlsdruck, Lärm und körperlicher Anstrengung in einer realitätsnahen Umgebung zu erlernen.[1] Einzelschützen sollen hierbei die Bekämpfung gemeinschaftlich üben, Zug- und Gruppenführer üben parallel das Lenken und Nachsteuern einer gemeinschaftlichen Feuerkraft und das Sichten des gesamthaften Munitionsbestandes.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vom Stab in die Stellung. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 24. Oktober 2024.