Gunnar Heine

deutscher Nephrologe

Gunnar Henrik Heine (* 14. Januar 1972 in Münster) ist ein deutscher Nephrologe. Er ist Chefarzt am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main,[1] außerplanmäßiger Professor (apl. Prof.) am Universitätsklinikum des Saarlandes[2] und Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie.[3]

Gunnar Heine (2018)

Werdegang

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Gunnar Heine ist Sohn des ehemaligen Direktors der orthopädischen Klinik des Universitätsklinikums Mainz, Jochen Heine, und von Dewer Antje Heine. Er studierte Humanmedizin an der Universität des Saarlandes in Homburg und an der Universität Rennes 1 in Frankreich. 1998 wurde er an der Universität des Saarlandes mit der Dissertation über die "Orale Prämedikation mit niedrig dosiertem Midazolam vor ophthalmochirurgischen Eingriffen in Retrobulbäranästhesie : eine placebokontrollierte, doppeltmaskierte Studie zur präoperativen Streßreaktion" unter der Betreuung von Doktorvater Holger Gabriel promoviert.[4] Die Approbation erfolgte 1999 ebenfalls dort. 2004 beendete Heine die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin, 2006 folgte die Anerkennung der Schwerpunktbezeichnung Nephrologie (Nierenheilkunde). Mit der Arbeit CD14++CD16+ Monozyten als Prognosemarker der Atherosklerose bei chronischer Nierenerkrankung habilitierte sich Heine 2007 an der Universität des Saarlandes. 2012 folgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. Ab 2005 arbeitete Gunnar Heine als Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin IV am Universitätsklinikum des Saarlandes.

Seit 2018 leitet er als Chefarzt die Medizinische Klinik II für Nephrologie, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main.[1][5]

Im August 2024 wurde Gunnar Heine als Nachfolger von Uwe Heemann zum kooptierten Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie,[3] die Wahl zum vollständigen Vorstandsmitglied folgte im September 2024.

Gunnar Heine ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Firma AMBOSS GmbH, Berlin.[6] Zudem war er Mitinitiator des YouTube-Kanals MARKUS@HOMe.[7]

Literaturübersichten

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Einzelnachweise

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  1. a b Neues Trio im Markus-Krankenhaus. In: Frankfurter Neue Presse. Frankfurter Societäts-Medien GmbH, Frankfurt am Main, 25. Oktober 2018, archiviert vom Original am 15. August 2024; abgerufen am 15. August 2024.
  2. Personeneintrag im Campus-Management-System der Universität des Saarlandes, Webseite der Universität des Saarlandes. Abgerufen am 6. August 2024. Archiviert vom Original am 6. August 2024.
  3. a b Vorstand der DGfN (2022–2025), Webseite der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie. Abgerufen am 7. August 2024. Archiviert vom Original am 7. August 2024.
  4. Gunnar Henrik Heine: Orale Prämedikation mit niedrig dosiertem Midazolam vor ophthalmochirurgischen Eingriffen in Retrobulbäranästhesie: eine placebokontrollierte, doppeltmaskierte Studie zur präoperativen Streßreaktion. Universität des Saarlandes, Saarbrücken 1998, DNB 957203799 (99 Bl., d-nb.info [abgerufen am 20. August 2024] Hochschulschrift Dissertation).
  5. Pressemitteilung: Geballte Kompetenz: Drei neue Chefärzte am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Agaplesion Markus Krankenhaus, 5. September 2018, archiviert vom Original am 6. August 2020; abgerufen am 7. Juli 2021.
  6. Wissenschaftlicher Beirat. AMBOSS GmbH, Berlin, archiviert vom Original am 23. September 2020; abgerufen am 30. Juni 2021.
  7. MARKUS at HOMe - YouTube. Abgerufen am 30. Juli 2021.
  8. Preisträger 2017. Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V., Berlin, 21. September 2017, archiviert vom Original am 15. August 2020; abgerufen am 21. August 2024.
  9. Carolin Grell: Auszeichnung für Arzt der Uniklinik Homburg. Saarbrücker Zeitung, 25. November 2011, archiviert vom Original am 17. Juli 2021; abgerufen am 7. Juli 2021.