Gustav Eduard Seydel

deutsch-luxemburgischer Genremaler der Düsseldorfer Schule

Gustav Eduard Seydel, auch Eduard Seydel (* 18. März 1822 in Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg; † 30. September 1881 in Dresden, Königreich Sachsen), war ein deutsch-luxemburgischer Genremaler der Düsseldorfer Schule.

Seydel studierte zunächst an der Akademie von Antwerpen. 1843 ging er nach Düsseldorf, wo er bis 1846 an der Königlich Preußischen Kunstakademie von Karl Ferdinand Sohn und Rudolf Wiegmann unterrichtet wurde.[1] Danach ließ er sich in Dresden nieder. 1847 debütierte er auf der Dresdener akademischen Kunstausstellung. Seydel malte hauptsächlich Genremotive, später auch Landschaften. Ein Selbstbildnis von ihm wurde Ende 1908 oder Anfang 1909 von der Königlichen Gemäldegalerie in Dresden erworben oder gelangte als Vermächtnis durch Jean Libert Oury (1833–1908) in die Sammlung.[2]

Werke (Auswahl)

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Gartenidylle
  • Ein guter Schluck, 1848
  • Reisende und Heuwagen an einer Bauernschenke, 1848
  • Pfeifenraucher, 1848
  • Dorffest in der Bauernschenke, 1854
  • In der Jagdhütte, 1856
  • Langeweile, 1856
  • Rastende Bauern vor einem Bauernhaus, 1862
  • Frühlingserwachen, 1867
  • Trauerbotschaft vom Schlachtfeld in Böhmen 1866, 1867, Galerie Neue Meister, Dresden[3]
  • Forsthaus im Wald, 1872 (oder 1876)
  • Gartenidylle

Literatur

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Commons: Gustav Eduard Seydel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 440.
  2. Sammlungen. In: Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Neue Folge, 20. Jahrgang, Heft 13, 22. Januar 1909, Sp. 207 (digi.ub.uni-heidelberg.de).
  3. Karl Woermann: Katalog der königlichen Gemäldegalerie zu Dresden. Hoffmann, Dresden 1908, S. 250 (Textarchiv – Internet Archive).