Gustav Heine (Architekt, 1843)

deutscher Baumeister und Architekt

Gustav Heine (vollständiger Name Gustav Eduard Heine; irrtümlich auch Eduard Heine genannt; * 20. Oktober 1843 in Halberstadt; † 8. Februar 1902 in Bad Harzburg) war ein deutscher Architekt.[1]

Gustav Eduard Heine kam als Sohn von Louis Heine († in Philadelphia (USA)) und Bertha Heine, geborene Linke († in Philadelphia (USA)) zur Welt.[1]

Er heiratete eine Tochter des Hofmaurermeisters Constantin Nordmann, war damit Schwiegersohn Nordmanns und wurde ein Schwager des Architekten Ferdinand Wallbrecht.[1]

Werdegang

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Gustav Eduard Heine besuchte in seiner Heimatstadt das dortige[1] Königliche Dom-Gymnasium zu Halberstadt.[2] In den Jahren von 1861 bis 1863 studierte er in der Residenzstadt des Königreichs Hannover an der Königlich Polytechnischen Schule zu Hannover.[3] Einige Jahre später legte er 1867 sein Baumeister-Examen ab.[1]

Nachdem Heine zahlreiche Projekte als Architekt in Hannover realisiert hatte, siedelte er am 1. Oktober 1896 nach Bad Harzburg über.[1]

Gustav Heine baute anfangs im Stil der Hannoverschen Architekturschule, später im Stil des Neobarock und der Neorenaissance. Er war Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hannover.[1]

Bauten (Auswahl)

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  • 1897–1898: Wandelhalle in Bad Harzburg, im Stil der Neorenaissance mit barocken Anklängen,[4] zugleich Badehaus (Kurhaus); beide Bauten sind erhalten[1]
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Reinhard Glaß: Heine, Gustav Eduard in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 31. Juli 2019
  2. Zur Namensgebung vergleiche die Angaben der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
  3. Zur Namensgebung in dem Zeitraum vergleiche die Angaben nebst Querverweisen der DNB
  4. Monika Lemke-Kokkelink: Die Architektur, in Horst Rüdiger Jarck, Gerhard Schildt (Hrsg.): Die braunschweigische Landesgeschichte. Jahrtausendrückblick einer Region. Ein Projekt der Stiftung Nord/LB - Öffentliche. Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens des Braunschweigischen Geschichtsvereins e.V., S. 873–890; hier: S. 888; Vorschau über Google-Bücher