Gustav Holtzmann

Carl Gustav Holtzmann, auch C. Gustav Holtzmann oder Gustav Holzmann, (* 1. Juni 1804 in Breslau;^[1] † 1. Oktober 1860 in Berlin)^[2] war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter.

Wirken Bearbeiten

Erste Erwähnung fand Gustav Holtzmann 1828, als er Mitglied des Architektenvereins zu Berlin wurde. Vor 1843 begann er als Privatbaumeister (selbständiger Architekt) und wurde 1852 Stadtbaurat in Berlin.^[3]

Bauten und Entwürfe in Berlin Bearbeiten

1839–1841: erster Anhalter Bahnhof (mit Rosenbaum, 1873 abgebrochen)
1844–1845: Bauleitung beim Bau der St.-Jacobi-Kirche in der Luisenstadt (nach Entwurf von August Stüler)
1845–1849: Städtisches Friedrichs-Waisenhaus Rummelsburg (Knabenhäuser erhalten); Probstei der Nikolaikirche, Propststraße 7 (nicht erhalten, heute Standort des Gasthauses „Zum Nußbaum“)
1852: Entwürfe für den Umbau des alten Berliner Rathauses (nicht ausgeführt)

Ehrungen Bearbeiten

1846 bekam er den preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse verliehen.
Seit dem 25. September 2006 trägt die Gustav-Holzmann-Straße in Berlin-Lichtenberg seinen Namen.^[4]

Literatur Bearbeiten

Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert. Gesellschaft für Heimatgeschichte und für Denkmalpflege im Kulturbund der DDR, Berlin 1986, S. 48.

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Luisenstädtische Kirche Berlin, Heiraten 1835–1845, S. 90 In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [database on-line].
↑ Sankt Jakobikirche Berlin, Tote 1857–1862, S. 66 . In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [database on-line].
↑ Gustav Holtzmann. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
↑ Gustav-Holzmann-Straße. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 24. November 2019.

Personendaten
NAME	Holtzmann, Gustav
ALTERNATIVNAMEN	Holtzmann, Carl Gustav (vollständiger Name); Holtzmann, C. Gustav; Holzmann, Gustav
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter
GEBURTSDATUM	1. Juni 1804
GEBURTSORT	Breslau
STERBEDATUM	1. Oktober 1860
STERBEORT	Berlin

[1] Luisenstädtische Kirche Berlin, Heiraten 1835–1845, S. 90 In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [database on-line].

[2] Sankt Jakobikirche Berlin, Tote 1857–1862, S. 66 . In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [database on-line].

[3] Gustav Holtzmann. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 28. Oktober 2019.

[4] Gustav-Holzmann-Straße. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 24. November 2019.

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