Gustav Keller (Drucker)
Johann Heinrich Gustav Keller (* 6. Januar 1863 in Bern;[2] † 31. Januar 1952 in Thun) war ein Schweizer Kupferdrucker[3] und topographischer Zeichner,[4] Inhaber einer Kupferdruckerei[5] und eines Kunstverlages.[6][7][8] Er war Drucker von Banknoten,[9] Exlibris,[10][11][12] Briefmarken,[13] Panoramen[14] und Reproduktionen. Er wirkte als Konservator des Historischen Museums Thun, Aquarellmaler,[15][16] Federzeichner[17] und Radierer.[2][18]
Leben
BearbeitenJohann Heinrich Gustav Keller entstammte einem in der Gemeinde Gysenstein bei Konolfingen alteingesessenen Berner Bauerngeschlecht.[19][20] Er wurde am 19. Dezember 1863 in Bern geboren als Sohn von Christian Keller[21][22][23] und Maria Hausammann[24][25], die seit 1845 verheiratet waren.[26][27] Gustav Keller, der mit Lina Kehr (1862–1919)[28][29][30] verheiratet[31] war, hatte vier Kinder:[32] (Lina (1888–?[33][34][35]), Martha (1889–1976),[36] Klara Gertrud (1896–?) und Hans Gustav (1902–1977)).[37][38][39] 1923 ging Keller eine zweite Ehe mit Anna Regula Dürst (1872–1959)[40] ein,[41] die 1930 geschieden wurde.
Nach einer Lehrzeit, in der Geographischen Anstalt H. Müllhaupt und Sohn schrieb er sich 1885 als Aufenthalter[42] und 1887 als Niedergelassener[43] in Bern ein. 1893 eröffnete er in Bern ein eigenes Geschäft,[44] das als Kupferdruckerei und Kunstverlag bis zu seiner Übersiedlung nach Thun[45][4][46] bestand. In diesen Jahren besorgte er den Druck von Banknoten[9] im Auftrag des Eidgenössische Finanzdepartements; er druckte Karten,[47] Panoramen; Porträts;[48] Bilder der Maler Albert Anker und Wilhelm Balmer,[49] Ansichten, Exlibris[10] usw.
1896 erhielt er an der Schweizerischen Landesausstellung in Genf[50] eine Ehrenmeldung für Briefmarkenentwürfe.[51][52][53] und graphische Drucksachen.[54][55] In Bern gehörte Keller dem Kreisgesangverein als Sekretär an.[56]
1897 liess er sich in Thun nieder,[57] wo er bis zu seiner Pensionierung[58] im Jahre 1934[59] als Beamter im eidg. Schiesskartenbureau für Befestigungen[60][61] arbeitete. 1904 nahm er Teile des Blattes Realp[62][63][64] der ersten Ausgabe der Spezialkarte des Festungsgebiets St. Gotthard[65] auf. In Thun erwarb er 1917 das Burgerrecht der Burgergemeinde.[66]
1902 wurde Keller als Sekretär des Männerchors Thun genannt.[67] 1902 versuchte er Färbermeister Ernst Heinrich Döring vor dem Ertrinken in der Aare zu retten.[68][69] Schon früh interessierte er sich für die Belange des Museums Schloss Thun.[70] Als Anerkennung für seine Schenkungen an die Sammlung erhielt er 1902 eine Freikarte zum beliebigen Besuch des Museums. Eine aktive Mitarbeit und Wahl in die Museumskommission war aber wegen seiner vielen berufsbedingten Ortsabwesenheiten[71] und dem erst nach Beendigung des Ersten Weltkrieges 1919 möglich.[72]
Neben seinem Beruf und dem Ehrenamt als Konservator des Historischen Museums Schloss Thun war es Gustav Keller möglich, seine künstlerische Begabung in einigen hundert Feder- und Bleistiftzeichnungen sowie Aquarellen und Radierungen niederzulegen. Von diesen verschiedene in den Museumsjahresberichten[73] und in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen seines Sohnes Hans Gustav Keller[74][75] zu sind. 1927 wurde Gustav Keller von der Museumskommission die von Hans Drenckhahn gefertigte Kopie eines Glasgemäldes[76] zum Geschenk gemacht.[77]
Zu Veröffentlichungen von Hans Gustav Keller lieferte Gustav Keller in der Regel die Abbildungen, die wiederum willkommene Beilagen zu den Jahresberichten[73] bildeten. Dazu zählen Zeichnungen nach Ludwig Richter, 1934[82][83] sowie Zeichnungen nach dem Bilderzyklus des Glasmalers Hans Noll[80] in der Kirche Hilterfingen in den Publikationen Die Jugend Jesu Christi, 1935[84], Die Passion, 1936[85] und Das Leben und Leiden Jesu Christi, 1940.[81]
Gustav Keller fertigte diese Federzeichnungen mit Erlaubnis des Kirchgemeinderats von Hilterfingen in der Zeit vom 6. September 1926 bis zum 29. August 1939 zunächst an Ort und Stelle nach den Originalen auf Pausen an, um sie sodann zu Hause unter Beiziehung von Lichtbildern auszuarbeiten. Weitere Abbildungen sind zu finden unter anderem in den Broschüren Alt Thun mit fünf Zeichnungen nach Matthäus Merian (1936),[92] in Der Medaillon-Teppich. Ein frühgotisches Altarantependium in Thun, in König Sigismunds Besuch in Bern (1937),[93] in der Gedenkschrift zum 50-jährigen Bestehen des Historischen Museums (1937),[94] in Das schöne alte Thun (1939),[95] in Federzeichnungen von Thun und Umgebung (1942)[96] und in die Kirche von Einigen.[97] Seine Arbeit für das Thuner Heimatmuseum fand öffentliche Würdigung 1927 durch eine ihm von der Museumskommission überreichte Dankesurkunde, 1929 durch die Ernennung zum Ehrenmitglied des Verschönungsvereins von Thun[98] und 1937 mit Ehrengabe des Bürgerrats von Thun.[99][100] Diese Ehrungen erfolgten im Besonderen in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Förderung, Instandhaltung und Umgruppierung des Museums «in selbstloser, hingebender und hervorragender Art», wie dieses in den Anerkennungsschreiben zum Ausdruck kam.[99]
Gustav Keller starb am 6. Januar 1952 in Thun. Die Trauerfeier und Kremation fand am 9. Januar 1952 im Krematorium Thun statt.[101] Pfarrer Otto Messerli[102] schilderte den Lebenslauf des Verewigten; Arnold Dürst,[103][104][105] Präsident der Museumskommission, würdigte das Wirken des Konservators des Historischen Museums und Herr Nell die wertvolle und erspriessliche Arbeit in den Freimaurerlogen Hoffnung[106] und Phönix.[107]
Publikationen
Bearbeiten- Jahresbericht Schloss Thun.[73][108]
- Hans Gustav Keller: Die Kirche von Einigen. In: Historisches Museum Schloss Thun – Jahresbericht 1943. 1944, S. 18–28.[97]
- Gustav Keller: Das Landgut Chartreuse. Um 1880. In: Hans Gustav Keller: «La Chartreuse» – Der Landsitz des Schultheisen Niklaus Friedrich von Mülinen. Thun 1941, S. 35.[109]
- Gustav Keller (Federzeichnungen) und Hans Gustav Keller (Einleitung und Geleitwort): Das Leben und Leiden Jesu Christi; die 24 Glasgemälde des Meisters Hans Noll in der Kirche von Hilterfingen. Bern 1940.[81]
- Die Passion. Die Glasgemälde des Meisters Hans Noll in der Kirche von Hilterfingen. Sechs Federzeichnungen mit einem Geleitwort von Hans Gustav Keller. In: Jahrbuch Schloss Thun. 1935, S. 21.[85]
- Hans Gustav Keller: Der Medaillon-Teppich. Ein frühgotisches Altarantependium in Thun. Mit einer Photographie und vier Federzeichnungen von Gustav Keller. 1936.
- Gustav Keller (Federzeichnungen) und Hans Gustav Keller: Vier Zeichnungen Ludwig Richters von Thun und Umgebung. Thun 1934.[82]
Literatur
Bearbeiten- Infodesk Geschichte: Kartengeheimnisse. In: Raum und Zeit. 2024.[110]
- Brian Perry: Ein auf Glas gezeichnetes Bilderbuch. In: reformiert. 2022, S. 13.[80]
- Roberto Lopez: Probedrucke der Ausgabe Ziffernmuster – Vorarbeit für einen Katalog. In: Mitteilungen, 2021, S. 22–27.[111]
- Roberto Lopez: Essais und Probedrucke der Stehenden Helvetia. in: Mitteilungen, 2016, S. 20–25.[112]
- Bruno Benz: Der erste Banknotendruck unter der Ägide der Eidgenossenschaft von 1882–1907. In: Schweizer Münzblätter. 62, 2012, 246, S. 40–48.[113]
- Martin Rickenbacher: Festungskarten für die schweizerische Landesverteidigung. 2004, S. 17–25.[114]
- Pierre Kottelat: Die Schweizerische Hotelpost – Hotelpostmarken und Hotelmarken. 2001.
- Augenreisen – Das Panorama in der Schweiz. 2001. 3-9520873-6-X
- Peter Küffer: Historisches Museum Schloss Thun 1888–1988. In: Jahrbuch Schloss Thun. 1987, S. 56–57.[72]
- Eduard Imhof: Das Kreisringpanorama. In: Internationales Jahrbuch für Kartographie. 3, 1963, S. 65.[115]
- E. F. B.: Konservator Gustav Keller in Thun. In: Die Berner Woche. 33, 1943, 51, S. 1508.[99]
- Hans Gustav Keller: Das Historische Museum im Schloss Thun 1887–1937. Gedenkschrift zum fünfzigjährigen Bestehen der Sammlung. 1938.
- H. B.: Thun, nach Merian 1642. 1936.[116]
Archive und Sammlungen
Bearbeiten- Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität Basel.[117][118]
- Bern, Bundesamt für Landestopografie swisstopo.[62][63][119]
- Bern: Burgerbibliothek Bern.[120][121]
- Bern: Schweizerische Nationalbibliothek, Archivdatenbank:[122]
- Bern: Staatsarchiv des Kantons Bern.[92][18][123][124][91]
- La Chaux-de-Fonds, Bibliothèque de la ville: Fonds Arnold Robert.[8]
- Thun: Stadtarchiv.[125]
Weblinks
Bearbeiten- Portrait von Gustav Keller[126]
- Bibliothekskatalog Alexandria.[47][48]
- Bibliotheksportal Swisscovery.[127][128]
- Briefmarken:[51][53] Ziffer 10[129], Tellskapelle[130], Rütli[112][131][132], Monument Sempach[133][134], Wilhelm Tell[135].
- HelveticAll.[136]
- Wohngebäude "Rankhof"[137] an der Waisenhausstrasse 6.[138][139]
- AKL Online.[140]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Keller, Johann Heinrich Gustav (1863–1952). In: MEMOBASE von Memoriav. Abgerufen am 1. April 2024.
- ↑ a b Bestandsverzeichnis des Schweizerischen Kunstarchivs. In: sik-isea.anton.ch. Abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Stadtarchiv Bern, SAB_1125_16_20: Kupferdrucker, [darunter in Bleistift:] Lithogr. Zeichner.
- ↑ a b Mutations dans le personnel de l’administration militaire. In: Feuille militaire fédérale v. 21-22, 1896–1897. S. 98, abgerufen am 22. März 2024 (französisch): „(Arrêté du conseil fédéral du 14 mai 1897.) [...] M. G. Keller-Kehr, à Berne, est nommé provisoirement dessinateur topographique à la station d’essai pour l’artillerie, à Thoune.“
- ↑ Adressbuch aller Länder der Erde der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden, Gutsbesitzer etc: Zugleich Handelsgeographie, Produkten- u. Fabrikanten-Bezugs-Angabe. Schweizerische Eidgenossenschaft - Canton Bern (Stadt Bern). 9.te Ausgabe Auflage. Band 20. Schweiz. Leuchs, Nürnberg 1895, S. 230 (google.ch [abgerufen am 24. März 2024]): „Kupferdruckereien: Girardet Max. - Keller-Kehr, G.“
- ↑ Anzeigen. In: Alpina. Band 20, Nr. 1, 1894, S. 8 (google.ch [abgerufen am 24. März 2024]): „In meinem Verlage ist das nach kundigem Urteil vorzüglich gelungene Portrait des Herrn Bundespräsidenten E. Frey erschienen. Preis auf Velinpapier nur 3 Fr. [Preis auf] Chinapapier [nur] 4 [Fr.] Br. G. Keller-Kehr, Kupferdrucker, Mattenhof.“
- ↑ Adresses utiles. In: Le droit d’auteur : revue mensuelle de l’Organisation Mondiale de la Propriété Intellectuelle et des bureaux internationaux réunis pour la protection de la propriété intellectuelle. Band 6, 1893, S. 174 (digitale-sammlungen.de): „G. Keller-Kehr, 8, Rue des Spectacles, Berne. Taille-douce. (Voir annonce.)“
- ↑ a b c Fonds Arnold Robert. In: biblio.chaux-de-fonds.ch. Abgerufen am 26. März 2024 (französisch): „[Cote] AR/101/209. Carte de visite de la maison G. Keller-Kehr à Berne avec la reproduction d’une gravure de la ville de Berne. Français-allemand. [1896] [Cote] AR/102/338. Keller-Kehr, G.: Lettre à Arnold Robert. Berne 1896. 3 pièces. Lettres manuscrites illustrées et carte postale signées.“
- ↑ a b Anfertigung von Banknoten. In: Bundesblatt 1895. 1895, S. 321-323, abgerufen am 22. März 2024: „Von den noch im Vorjahre in Auftrag gegebenen Notendruckarbeiten wurden im Berichtsjahre ausgeführt und dem Inspektorat abgeliefert: [...] von Herrn G. Keller-Kehr in Bern der Kupferdruck von 16'276 Notenblanketten à Fr. 500. [...], Im Monat Oktober wurde schließlich dem Herrn G. Keller-Kehr in Bern der Kupferdruck zu 10'000 Stück Notenblanketten à Fr. 1000 in Auftrag gegeben. Ein Teil dieses Auftrages wurde noch im Berichtsjahre abgeliefert; die Übernahme und Verrechnung fällt jedoch ganz in das Jahr 1895.“
- ↑ a b Exlibris für Gustav Keller von Gysenstein, 1863. Abgerufen am 21. März 2024 (deutsch).
- ↑ Gustav Keller: Schenkungen. In: Jahresbericht des Historischen Museum im Schloss Thun für das Jahr 1931. 1932, S. 12, 14 (unibe.ch [PDF]): „Herr Gustav Keller, Konservator, Thun. [...] 1 Exlibris «Hansz Käller, Herrschaft Weibel zu Weil, 1773»“
- ↑ Schliffscheibe. (unibe.ch [PDF] Exlibris oder Zeichnung einer Schliffscheibe? Siehe auch: https://books.google.ch/books?newbks=1&newbks_redir=0&hl=de&id=IpPTxrj66BcC&dq=K%C3%A4ller+1773+weil&focus=searchwithinvolume&q=Weibel+Weil+90).
- ↑ a b Grand Hôtel des Alpes – Philatelie, Wissen was Sache ist. philaworld media, abgerufen am 21. März 2024: „Das Grand Hôtel des Alpes [in Mürren] hat als einziges Hotel gestochene Hotelmarken herausgegeben. «P. Keller-Kehr», Bern, zeichnete als Stecher.“
- ↑ a b Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland — e-newspaperarchives.ch. In: 1902-09-09. Abgerufen am 28. März 2024: „Herr Keller-Kehr, Topograph und Kupferstecher in hier, hat im Auftrage des Herrn Oeler, Besitzer des Oertlibodengutes, ein Panorama von Oertliboden und Bühlhubel gezeichnet und in Messing radiert. Das Panorama zeigt in deutlichen Umrissen die sichtbaren Höhen, Täler, Ortschaften u. a. bemerkenswerte Punkte. Es wird auf dem Bühlhubel oberhalb dem Schönörtli aufgestellt und in freundlicher Weise dem Publikum zugänglich gemacht.“
- ↑ Johann Heinrich G. Keller Orig Aquarell. In: Ricardo. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Johann Heinrich G. Keller Orig. Aquarell. In: Ricardo. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Thun und Umgebung. Eine Broschüre mit 30 Federzeichnungen. 8. Oktober 1951, abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ a b Schloss Thun. In: query.sta.be.ch. Staatsarchiv Bern, 1928, abgerufen am 21. März 2024 (Signatur: T.GB 301).
- ↑ Keller, Konolfingen (Gysenstein). In: query.sta.be.ch. 1932, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ KELLER von Gysenstein BE. In: chgh.ch. Alfred Dobler, Uster: Der schweizerische genealogisch-heraldische Webkatalog, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Eheverkündigungen. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 6. Juni 1845, abgerufen am 27. April 2024: „Christian Keller, Chr. Sohn, von Hötschigen Kirchgem. Münsingen, Knecht bei der Ladenwand, mit Maria Haus[am]mann, Hansens Tochter, von Wohlen.“
- ↑ Johann Jakob Leuthy: Geographisch-statistisches Handlexikon des Schweizerlandes. J.J. Leuthy's Verlagsbureau, 1846, S. 353 (google.ch [abgerufen am 27. April 2024]): „Ladenwand, Landgut bei der Stadt Bern“
- ↑ Berchtold Weber: Ladenwandgut. In: Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern. 2016, abgerufen am 27. April 2024: „Landgut nördlich der Freiburgstrasse an der alten Gemeindegrenze gegen Bümpliz. Ökonomiegebäude und Hof dienten in den letzten Jahrzehnten bis zum Abbruch im Frühjahr 1974 als städtischer Werkhof. Insbesondere befand sich die Werkstatt des Elektrizitätswerkes dort. Standort: Freiburgstrasse 138 und 140.“
- ↑ Geburten (Schweiz). In: Geneanet. Abgerufen am 21. März 2024 (Family Search).
- ↑ Wohlen bei Bern [Canton de Berne] : Table des mariages. In: Cercle généalogique de l’ancien Evêché de Bâle. Abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Eherodel 1811 - 1856. In: query.sta.be.ch. S. 96, abgerufen am 28. April 2024 (Staatsarchiv des Kantons Bern: K Wohlen 12 Eherodel, 1811-1856 (Archiveinheit)).
- ↑ Christian Keller. In: FamilySearch.org. Abgerufen am 28. April 2024.
- ↑ Eheverkündungen. In: Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland — e-newspaperarchives.ch. 19. Februar 1887, abgerufen am 2. April 2024: „Münsingen […] Joh. H. Gustav Keller, Kupferdrucker, von Gysenstein, mit Maria Lina Kähr von Rüderswyl, beide in Bern.“
- ↑ Todesfälle. In: Geschäftsblatt für den obern Teil des Kantons Bern — e-newspaperarchives.ch. 13. Januar 1919, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Todesanzeige. In: Oberländer Tagblatt 6. Januar 1919 — e-newspaperarchives.ch. 16. Januar 1919, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Stadtarchiv Bern, SAB_1125_16_20: Trauung: Bern 4. März 1887
- ↑ Die drei in Bern geborenen Kinder sind im Stadtarchiv Bern unter Keller_Kehr_SAB_1125_16_20 46 verzeichnet:
Lina Rosa 14. Januar 1888, Martha Maria 10. Juni 1889, Klara Gertrud 18. Februar 1896. - ↑ Change of name. In: THE LONDON GAZETTE. 21. Februar 1947, S. 883 (thegazette.co.uk [PDF] In der London Gazette wird 1947 eine Lina Keller aufgeführt): „FINGER'S EMPLOYMENT BUREAU " : Lina Keller, Employment Agent; 62, Frith Street, London, W.I“
- ↑ Todesanzeige […] Gustav Keller. In: Oberländer Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 7. Januar 1952, abgerufen am 26. April 2024 (1952 wird die Tochter Lina Keller unter den Trauerfamilien des Vaters Gustav Keller aufgeführt): „In tiefer Trauer: Lina Keller, England; Martha und Heinrich Streuli-Keller, Thun; Hans und Greti Keller-Meyer u. Kinder, Bern; Luise Thalmann, Thun.“
- ↑ Todesanzeige Hans Gustav Keller. In: Thuner Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 13. August 1977, abgerufen am 26. April 2024 (1977 wird Lina Keller unter den Trauerfamilien des Bruders Hans Gustav Keller aufgeführt.).
- ↑ Todesanzeige. In: Thuner Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 26. November 1976, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Hans Gustav Keller (1902–1977). Abgerufen am 21. März 2024 (französisch).
- ↑ Winter-Semester 1922/23. (PDF) Matrikelbücher der Universität Bern 1805-1930. In: archivwissenschaft.ch. Abgerufen am 3. April 2024: „Keller, Hans, 12. Nov [19]02, [Fakultät] jur, [Heimat] Thun, Matur. Bern, Exmatr. d. 17.4.1923“
- ↑ E.E.: Wir klopfen bei einem der Bundesbibliothekare an. Das Rendez-vous des Monats. In: Schweizerische Beamten-Zeitung. Nr. 11, 25. Mai 1960, S. 9.
- ↑ Burgerrodel-Auszug der Burgergemeinde Thun, Blatt II/459:
- ↑ Historisches Museum im Schloss Thun. S. 2 (unibe.ch [PDF]): „G. Keller-Dürst“
- ↑ Stadtarchiv Bern: Aufenthalterregister Band IV (SAB_1125_7_4_17)
- ↑ Stadtarchiv Bern: Eintrag zu Gustav Keller-Kehr (inkl. der Angaben zu seiner Ehefrau und den Kindern) im Niedergelassenenregister II 1850–1907 (SAB_1125_16_20)
- ↑ Adressbuch der Stadt Bern 1893–1894. In: e-rara.ch. 1894, abgerufen am 22. März 2024: „Keller-Kehr G. Schauplatzgasse 8“
- ↑ Stadtarchiv Bern, SAB_1125_16_20: Herausgabe der Schriften: 2. Oktober 1897
- ↑ Actes Officiels. In: Revue Militaire Suisse. Band 39, Nr. 2, 1894, S. 110 (e-periodica.ch): „L’Assemblée fédérale a pris l’arrété suivant en date du 23 decembre 1893 : Article Premier. Une Station est créée sur la place d’armes de Thoune pour les essais d’artillerie.“
- ↑ a b Gustav Keller-Kehr: Exkursionskarte Mürren. In: Bibliothekskatalog Alexandria. Abgerufen am 31. März 2024: „Auf dem Exemplar der Kartensammlung des Bundesamts für Landestopografie swisstopo steht mit Bleistift in alter geschwungener Schrift geschrieben: [1897]. Auf dem Umschlag hat es einen LT-[Eingangs-]Stempel mit dem Jahr 1897. Der Herausgeber W. Gurtner-Kernen war der Inhaber des Grand Hôtel des Alpes in Mürren.“
- ↑ a b (Suche:) Gustav Keller. In: Bibliotheksverbund Alexandria. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Hans Gustav Keller: Historisches Museum im Schloss Thun (1887–1938). Gedenkschrift zum fünfzigjährigen Bestehen der Sammlung. 1938, S. 47.
- ↑ Gavard: Schweizerische Landesausstellung: Genf, 1. Mai-15. Oktober 1896 : offizieller Führer. Buchdruckerei der «Tribune de Genève», 1896 (google.ch [abgerufen am 22. März 2024]).
- ↑ a b Neue schweizerische Briefmarken. In: Neue Zürcher Zeitung, Ausgabe 03 — e-newspaperarchives.ch. 16. April 1896, abgerufen am 21. März 2024: „Neue schweizerische Briefmarken, berichten verschiedene Zeitungen, wünschen sich längst nicht nur die Sammler und Liebhaber, sondern auch alle Leute, denen an der künstlerischen Ausführung öffentlicher Wertzeichen etwas gelegen ist. In einer Zeit, wo wir für Förderung der Kunst und des Kunstgewerbes alle Hebel ansetzen, sollte man auch im täglichen Verkehr das künstlerische Moment im Auge behalten. Herr Keller-Kehr, Kupferdrucker in Bern, kommt diesen Bestrebungen entgegen mit Entwürfen für Frankomarken, welche er zur Zeit in Bern (bei Herrn Petion an der Spitalgasse) öffentlich ausstellt und welche nachher an die Landesausstellung nach Genf abgehen. Die in der Größe der bisherigen Frankomarken ausgeführten zweifarbigen Entwürfe des Herrn Keller-Kehr beweisen, daß man auch im kleinsten Marken-Rahmen schöne Wirkungen erzielen kann, mit monumentaler Wirkung, ohne aus den Marken Gucklöcher von Panoramen zu machen. Herr Keller-Kehr wählte für die niederen Taxen: das eidg. Wappen, für die mittleren: Schweizer Ansichten (Grütli und Tellskapelle), für die höheren eidgenössische Denkmäler (Tell- und Winkelried-Denkmal). Die getroffene Auswahl der Motive empfiehlt sich von selber und schließt sich dem neuen ausländischen (transatlantischen) Markenstil an.“
- ↑ Bernisches Kunstgewerbe. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 13. April 1896, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ a b Le timbre-poste pittoresque. In: Gazette de Lausanne. 15. April 1896, S. 3, abgerufen am 26. April 2024: „Berne, 13 avril. La timbromanie a mis en faveur les timbres-poste exotiques, presque toujours curieux, souvent artistiques, et qui n'ont pas eu de peine à éclipser tant, d'estampilles européennes insignifiantes et ne visant pas à flatter l'œil. Un graveur bernois, M. Keller-Kehr, a pensé que le moment était venu d'habiller le timbre-poste suisse à la mode d'outre-mer et il exposera à Genève les cinq types nouveaux qu'il propose. Des échantillons de son projet ont été placés aujourd'hui dans la devanture d'un magasin de la rue de l'Hôpital. Les timbres-poste des taxes inférieures portent l'écusson fédérai ; ceux de la catégorie moyenne représentent le Grütli ou la chapelle de Tell ; enfin les plus chers figurent le monument de la bataille de St-Jacques ou la statue de Guillaume Tell. Le jour, obscurci par des rafales de neige et par les arcades, était très défavorable à l'examen des estampilles de M. Keller, lesquelles sont bicolores. Sous réserve des erreurs d'appréciation que cette circonstance a pu entraîner, il faut reconnaître que, si les dessins proposés l'emportent sur ceux actuellement en usage, — ce qui n'est pas difficile, — ils n'atteignent cependant pas la perfection artistique de nombre de timbres américains. Ce qu'il y a de plus réussi, c'est la chapelle de Tell avec le lac d'Uri. Ce paysage rivalise de pittoresque avec certains timbres bien connus de Hawaï et du Nicaragua. Le monument de la bataille de St-Jacques a un aspect grêle, qui fait vivement regretter les minuscules personnages si bien dessinés des timbres anniversaires des Etats-Unis ou de Vénézuela. Quant à l'écusson, il doit être autrement encadré. On verrait sans grand chagrin le pâle fantôme de l'Helvélia disparaître de nos timbres-poste pour y être remplacé par une composition plus attrayante. L'idée de M. Keller est certainement recommandable, mais à la condition de prendre corps dans un projet d'une réelle valeur artistique. Quant aux sujets, ils abon- dent. Notre chamois compléterait avantageusement la ménagerie déjà variée des timbres exotiques, et notre sapin de montagne serait aussi décoratif que le palmier de Bornéo ou l'oranger de la république d'Orange. Enfin tous les volcans de l'Amérique centrale ne valent pas nos pics neigeux.“
- ↑ Preise der schweizerischen Landesausstellung. 19. Gruppe: Vervielfältigungsverfahren. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 12. August 1896, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Prämierungsliste der Landesausstellung in Genf. Gruppe 19: Reproduktionsverfahren. In: Neue Zürcher Zeitung — e-newspaperarchives.ch. 9. August 1896, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Kreisgesangverein Bern. In: Der Bund, Ausgabe 02 - e-newspaperarchives.ch. 15. Mai 1897, abgerufen am 31. März 2024: „Der Vorstand (Präsident: Hr. Großrat Edm. Probst; Sekretär: Hr. G. Keller-Kehr) laden die dem Verbande angehörenden Gesangvereine, welche nun zusammen die stattliche Zahl von 800 Sängern und Sängerinnen zählen, ein, zum Studium der Chorlieder für das große Massenkonzert, das Sonntag, den 27. Juni, in der französischen Kirche stattfindet. […]“
- ↑ Direktionen und Beamte der eidgenössischen Etablissemente […] Schiessbureau. In: Adress- Reise- und Reklamen-Taschenbuch für Thun und Berner Oberland / herausgegeben von J. Brunner. 1908, S. 8 (e-rara.ch [abgerufen am 1. April 2024]): „Chef: Major J . Hirsbrunner. Topographen : Kuhn Ch. Kissling Fr. Ingenieur : Weber Otto. Zeichner: Keller Gustav.“
- ↑ Einwohner-Verzeichnis Thun. In: Adressbuch der Stadt Thun und Umgebung : Thun, Steffisburg, Oberhofen, Hilterfingen, Heiligenschwendi. 1931, S. 53 (e-rara.ch [abgerufen am 1. April 2024]): „[Keller], Gustav, pens. Techniker, Waisenhausstr. 6“
- ↑ Gustav Keller wird bereits im Adressbuch der Stadt Thun von 1931 als pensionierter Techniker aufgeführt.
- ↑ Schiessbureau für die Befestigungen. In: Eidgenössischer Staatskalender. 1903, S. 93 (admin.ch [PDF] [Eidgenössischer Staatskalender von 1903–1911 Zeichner, von 1912–1918: Zeichner III. Klasse, von 1919–1934: Zeichner II. Klasse.]): „e. Schiessbureau für die Befestigungen. Bureau de tir pour les fortifications. Chef: Hirsbrunner, Johann, von Sumiswald. Topograph: Kuhn, Karl, von Schönenwerd (Solothurn). Kissling, Theodor, von Kappel. Zeichner: Keller, Gustav, von Gysenstein. Graveur: Hirsbrunner, W“
- ↑ Beat Kneubühl: 100 Jahre Schiessversuche in Thun. 1993 (festung-oberland.ch [PDF]).
- ↑ a b Gustav Keller: [Realp]. In: Swiss Geoportal. 1904, abgerufen am 31. März 2024: „Gezeichnet von Gustav Keller, Thun“
- ↑ a b Topographen in Realp. In: Memobase von Memoriav. 1905, abgerufen am 1. April 2024: „Kissling, Keller, Perrin, Kuhn und Zölly Hans (v. l. n. r.) vor dem Postbüro“
- ↑ Martin Rickenbacher: Festungskarten: geheime schweizerische Militärkarten 1888-1952. In: Cartographica Helvetica: Fachzeitschrift für Kartengeschichte. Band -, Nr. 52, 2016, ISSN 1015-8480, S. 16, doi:10.5169/seals-772370 (e-periodica.ch [abgerufen am 4. April 2024]): „Abb. 15: Zusammenkunft der Topographen Kissling, Keller, Perrin, Kuhn und Hirsbrunner vor der Postablage von Realp 1905 (swisstopo, Bildsammlung, Technische Aufnahme 4939a)“
- ↑ Spezialkarte der Festungsgebiete, Originalaufnahmen St. Gotthard, [Bern] : [Eidgenössisches Topographisches Bureau]. In: alexandria.ch. Abgerufen am 1. April 2024.
- ↑ Burgergemeinde Thun. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 8. März 1917, abgerufen am 21. März 2024: „An der ordentlichen Burgergemeindeversammlung von 5. März wurden in den Bürgerverband der Stadt Thun aufgenommen: Gustav Keller-Kehr eidgenössischer Beamter mit Frau und Sohn.“
- ↑ Thun. In: Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland — e-newspaperarchives.ch. 31. Mai 1902, abgerufen am 31. März 2024: „Herr Sekretär Keller-Kehr hat in geschmackvollster Weise Titel und Namen [zum Vereinstableau] hinzugefügt.“
- ↑ Kanton Bern. In: Der Bund 24. Juli 1902 — e-newspaperarchives.ch. 24. Juli 1902, abgerufen am 31. März 2024: „hielt ihm Herr Keller-Kehr die Rettungsstange zwischen den Armen und dem Körper durch und rief ihm zu, er solle sie fassen. Es geschah nicht, noch einmal am untern Geländer tat Herr Keller das gleiche und nachher warf er ihm noch den Schwimmgürtel zu; keine Bewegung des Verunglückten erfolgte; er muß bewußtlos gewesen sein.“
- ↑ Unglücksfälle und Verbrechen. In: Neue Zürcher Zeitung — e-newspaperarchives.ch. 21. Juli 1902, abgerufen am 1. April 2024: „Färbermeister Döring, ein Mann von 58 Jahren, der eine zahlreiche Familie hinterläßt, ist heute abend von der Brücke, auf welcher er Tücher schwenkte, abgestürzt und trotz allen Rettungsversuchen in dem reißenden Strome ertrunken.“
- ↑ Schloss Thun. Abgerufen am 31. März 2024 (deutsch).
- ↑ Hans Gustav Keller: Das Historisches Museum Schloss Thun (1887–1937). Gedenkschrift zum fünfzigjährigen Bestehen der Sammlung. 1938, S. 48: „(z.B. 1914–1917 in Andermatt und auf dem Monte Ceneri)“
- ↑ a b Peter Küffer: Gustav Keller. In: Jahrbuch Schloss Thun. 1987, S. 56–57 (unibe.ch [PDF]): „Als Nachfolger von Hans Jakob Labhardt wählte die Museumskommission Gustav Keller. Er übernahm auch das Amt des Sekretärs der Museumskommission. Gustav Keller war Beamter im Eidgenössischen Schiesskarten-Bureau in Thun. Nach einer Lehre in der «Geographischen Anstalt H . Müllhaupt und Sohn» eröffnete er 1893 in Bern ein eigenes Geschäft, eine Kupferdruckerei und einen Kunstverlag, das er bis zu seiner Übersiedlung nach Thun betrieb. Damals druckte Gustav Keller im Auftrag des Eidgenössischen Finanzdepartements Banknoten, vor allem aber Karten, Panoramen, Portraits, Ansichten und Exlibris. 1897 liess er sich in Thun nieder, wo er bis 1934 in den eidgenössischen Betrieben arbeitete. Schon früh interessierte er sich für die Belange des Museums. Als Anerkennung für seine Schenkungen an die Sammlung erhielt er 1902 eine Freikarte zum beliebigen Besuch des Museums. Eine aktive Mitarbeit und Wahl in die Museumskommission war aber wegen seiner vielen berufsbedingten Ortsabwesenheiten erst nach Beendigung des Ersten Weltkrieges 1919 möglich. Als neugewählter Konservator begann Gustav Keller 1920, zusammen mit Kunstmaler Werner Engel, mit der Neuaufstellung der ganzen Sammlung, welche 1921 abgeschlossen werden konnte. Schon in den ersten Jahren seiner Tätigkeit wuchs die Sammlung rasch, und ihr Bestand verdoppelte sich. 1924 konnte er die archäologische Sammlung eröffnen; 1928 kam die Schenkung der Militariasammlung Im Obersteg dazu. Dies bedingte erneute Anpassungen der Ausstellung und Änderungen in der Aufstellung. Zur eigentlichen Sammel- und Ausstellungstätigkeit kamen grosse Arbeiten im Hintergrund hinzu, wie die laufende Pflege des Museumsgutes, dessen Registrierung, die Leitung des Museumsbetriebes und die Propaganda. Gustav Keller war während 28 Jahren Konservator: er leitete das Museum ehrenamtlich. 1947 trat et altershalber zurück. Fünf Jahre später, 1952, starb er im hohen Alter von 89 Jahren.“
- ↑ a b c Jahresbericht Schloss Thun | DigiBern. Abgerufen am 31. März 2024: „Die Jahresberichte des Museums «Schloss Thun» erscheinen seit den 1920er-Jahren in gedruckter Form, davon die meiste Zeit als selbständige Publikation. In den Anfangsjahren beschränkte sich der Jahresbericht auf den Verwaltungsbericht und ein Zuwachsverzeichnis. Ab den 1930er-Jahren gehören wissenschaftliche Arbeiten dazu.“
- ↑ Keller, Hans Gustav. In: The International who's who, 1994-95. Europa Publications, London 1994, ISBN 0-946653-98-4, S. 814 (englisch, archive.org [abgerufen am 23. März 2024]): “KELLER, Hans Gustav, PH.D., LL.D.; Swiss librarian and historian; b. 12 Nov. 1902, Thun; s. of late Gustav Keller and Lina Keller-Kehr; m. Margaretha Meyer 1937; two s. one d.; ed. Berne, Vienna, Clermont-Ferrand, Heidelberg, Berlin and Basel Univs.; Librarian Zürich Municipal Museum of Applied Art 1934-37, Swiss Nat. Library, Berne 1937-44; Dir. Cen. Fed. Library, Berne 1944-67; lecturer in Modem History, Univ. of Berne 1948-63, Prof 1963. Publications: Die politischen Verlagsanstalten und Druckereien in der Schweiz 1840–1848 1935, Das «Junge Europa» 1834–1836 1938, Das historische Museum im Schloss Thun 1887–1937 1938, Der Brudermord im Hause Kiburg 1939, Das Leben und Leiden Jesu Christi 1940, «La Chartreuse» 1941, Minister Stapfer und die Künstlergesellschaft in Bern 1945, Einigen 1946, Vom Staatsgedanken und von der Sendung der Schweiz 1947, Thun 1949, Legislative und Exekutive in den Vereinigten Staaten von Amerika 1951, Hutten und Zwingli 1952, Chr. von Graffenried und die Gründung von Neu-Bem in Nord-Carolina 1953, Die Wurzeln der amerikanischen Demokratie 1958, Die Quellen der amerikanischen Verfassung 1958, Unitarismus und Föderalismus im Werke der amerikanischen Verfassunggebenden Versammlung 1958, Der «Virginia-Plan» 1960, Die Idee der Unabhängigkeit 1962, Pitt's «Provisional Act» 1962, Die Metaphysik Montesquieus 1965, Montesquieu’s «Esprit des lois» 1969, Die amerikanische Verfassunggebende Versammlung 1971. Leisure interests: walking, travelling. Address: Zumbachstrasse 30, 3028 Spiegel b. Bern, Switzerland. Telephone: 031-53-45-03.”
- ↑ Historisches Museum Schloss Thun 1887-1937. In: Geschäftsblatt für den obern Teil des Kantons Bern — e-newspaperarchives.ch. 28. Dezember 1938, abgerufen am 24. März 2024: „Im Mittelpunkt der Werbung durch Veröffentlichungen stehen die Jahresberichte. […] und von 1933 an wird der Leser einen Beitrag von Dr. Hans Gustav Keller vorfinden. Der Bericht für das Jahr 1933 enthielt eine Betrachtung über «Vier Zeichnungen Ludwig Richters von Thun und Umgebung», derjenige für das nächste Jahr eine Abhandlung über sechs Glasgemälde in der Kirche von Hilterfingen unter dem Titel «Die Jugend Jesu Christi», im Jahresbericht für 1935 folgte ihre Fortsetzung, betitelt «Die Passion»; im Bericht für 1936 erschien eine Schilderung von «König Sigmunds Besuch in Bern 1414», und 1937 gab der Sohn des Konservators mit einer Einleitung eine unbekannte, handschriftlich erhaltene Beschreibung des «Alten Bern» von Venner Ryhiner in Auszügen heraus. Die Herstellungskosten für die Abbildungen der Jahresberichte, die er zudem häufig selber gezeichnet hat, übernahm in den letzten Jahren Konservator Keller, während Dr. Hans Gustav Keller seine Beiträge stets ohne Entschädigung verfasste, den Druck auch für die selbständig veröffentlichten Arbeiten gewöhnlich ganz bezahlte und diese nebst anderen, von ihm herstammenden wissenschaftlichen Arbeiten dem Museum zur Verwendung als Werbeliteratur schenkte. Wir erlauben uns, drei Veröffentlichungen zu nennen, die der Schreibende, dessen Mitarbeit in den Jahresberichten für die Jahre 1935 und 1937 öffentlich anerkannt worden ist, verfasst hat und die das Museum und ein Hauptstück seiner Sammlungen behandeln. Eine Anleitung zu einem Rundgang durch die Ausstellungsräume möchte der (seit langem gewünschte und vorgesehene) Führer: «Historisches Museum Schloss Thun» (Thun 1930) sein. Wie das Museum entstanden ist und wie es sich im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat, versuchten wir in der «Geschichte des Historischen Museums im Schloss Thun» (Thun 1930) zu erzählen. Diese zweite Arbeit wird durch die vorliegende Gedenkschrift überholt und ersetzt. Die Herausgabe der beiden, im Selbstverlag des Verfassers erschienenen Broschüren, die bei Fachleuten eine freundliche Aufnahme fanden, ist von der Museumskommission durch einen namhaften Beitrag unterstützt worden. Einem der bedeutendsten Gegenstände der Sammlung ist die Untersuchung über den frühgotischen «Medaillon-Teppich» (Thun 1936) gewidmet. Betrifft sie doch die älteste mittelalterliche Bildwirkerei der Schweiz, die ehemals als Antependium den Hochaltar der Thuner Stadtkirche geschmückt hat. Der Verfasser hat die ganze Auflage dieser Schrift dem Museum geschenkt.“
- ↑ Stadtscheibe Thun mit Bannerträger. In: vitrosearch.ch. Abgerufen am 6. April 2024.
- ↑ H. Karlen: Die heraldischen Kunstdenkmäler im Schlossmuseum in Thun. In: Jahresbericht des Historischen Museums im Schloss Thun auf das Jahr 1932. Sonderabdruck aus dem "Oberländer Tagblatt". 1933, S. 14 (unibe.ch [PDF]): „Das hier wiedergegebene Glasgemälde eines Thuner Venners, wie im Museum ähnliche vorhanden sind, wurde auf Weihnachten 1927 dem verdienten Konservator Gustav Keller von der Museumskommission zum Geschenk gemacht. Es ist eine Kopie des bekannten Glasmalers Hans Drenckhahn in Thun nach einem Original von Hänle oder Schwarz, vermutlich von 1510, das sich im Besitz der Frau v. Reding-Biberegg an der Schmiedgasse in Schwyz befindet.“
- ↑ H. Loetscher: Grand Hotel des Alpes. Schweizer Kur-Almanach. In: Die Kurorte, Bäder & Heilquellen der Schweiz: Reise-Handbuch für Kurgäste und Sommerfrischler sowie unentbehrlich für Ärzte. 5. Auflage. J. A. Preuss, 1887, S. 110 (google.com [abgerufen am 3. April 2024]).
- ↑ Oberland. In: Thuner Wochenblatt — e-newspaperarchives.ch. 30. April 1904, abgerufen am 2. April 2024: „Die Firma W. Gurtner-Kernen auf Mürren in Lauterbrunnen ist infolge Todes des bisherigen Inhabers erloschen. […] [Neue] Inhaberin der Firma Grand Hotel und Pension des Alpes in Mürren […] ist Emma Gurtner-Kernen, Wilhelms sel. Witwe, von Diemtigen, in Mürren,“
- ↑ a b c Brian Perry: Ein auf Glas gezeichnetes Bilderbuch. In: reformiert. Januar 2022, S. 13 (kirche-hilterfingen.ch [PDF]).
- ↑ a b c Gustav Keller: Das Leben und Leiden Jesu Christi ; die 24 Glasgemälde des Meisters Hans Noll in der Kirche von Hilterfingen. Federzeichnungen von Gustav Keller ; Einleitung von Hans Gustav Keller. A. Francke AG, Bern 1940, S. 3 (archive.org [abgerufen am 26. März 2024]): „Das köstliche und nur wenigen Eingeweihten bekannte Werk des spätmittelalterlichen Meisters erschien bedeutsam genug, um in jahrelanger, mühevoller Arbeit in einer andern Technik sozusagen noch einmal geschaffen zu werden. Diese Blätter bieten eine bis in die letzte, auf dem Weg des Lichtbildes nicht mehr erfassbare Einzelheit gehende Kenntnis der Glasscheibenfolge vom Leben und Leiden Jesu Christi. Gustav Keller hat seine Federzeichnungen mit Erlaubnis des Kirchgemeinderats von Hilterfingen in der Zeit vom 6. September 1926 bis zum 29. August 1939 zunächst an Ort und Stelle nach den Originalen auf Pausen angefertigt und sodann zu Hause unter Beiziehung von Lichtbildern ausgearbeitet. [...] Im Zusammenhang mit einer durchgreifenden Erneuerung der Kirche ist 1929 die Glasscheibenfolge vom Leben und Leiden Jesu Christi durch Glasmaler Hans Drenckhahn in Thun renoviert worden.“
- ↑ a b Hans Gustav Keller: Vier Zeichnungen Ludwig Richters von Thun und Umgebung. Mit vier Federzeichnungen nach Richter von Gustav Keller. In: Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1933. 1934, S. 13–23 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ -n.: Ludwig Richter. In: Die Berner Woche in Wort und Bild : ein Blatt für heimatliche Art und Kunst. Band 24, 23. Juni 1934, S. 392–394, doi:10.5169/SEALS-640319 (e-periodica.ch [abgerufen am 24. März 2024]).
- ↑ Hans Gustav Keller: Die Jugend Jesu Christi - Sechs Glasgemälde in der Kirche von Hilterfingen. Federzeichnungen von Gustav Keller. S. 15–40 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ a b Gustav Keller: Die Passion. (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Swiss Geoportal. In: Swiss Geoportal. Abgerufen am 8. April 2024.
- ↑ R. O.: Eduard Oehler. In: Bericht der Senckenbergische Naturforschenden Gesellschaft. Band 40. Frankfurt am Main, 1909, S. 60–64 (archive.org [abgerufen am 8. April 2024]).
- ↑ Barbara Weil: Schönörtli - Ruheoase am Thunersee. S. 82–88 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Sigriswil; Gunten -- Oehler (Familie). In: Memobase von Memoriav. 1. August 1904, abgerufen am 8. April 2024: „Familie von Eduard und Viktoria Oehler“
- ↑ Villa Oehler, um 1880. Bauinventar online. In: denkmalpflege.apps.be.ch. Abgerufen am 15. April 2024 (Die Baugruppe wurde 2006 von der Denkmalpflege des Kantons Bern unter Schutz gestellt).
- ↑ a b Grundbuchpläne, 1896-1906 (Gliederungsgruppe III). Abgerufen am 3. Mai 2024 (Gemeinde Sigriswil, Flur F, Originalplan, 1903, Alfred Zwygart, «verificiert 14. September 1909, der Kantonsgeometer, gez. Röthlisberger», StAB VA-B 318).
- ↑ a b Gustav Keller: Alt-Thun : Fünf Federzeichnungen nach Matthäus Merian. In: sta.be.ch. 1936, abgerufen am 26. März 2024.
- ↑ Hans Gustav Keler: König Sigmunds Besuch in Bern 1414. In: Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1936. 1937, S. 23–39 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1937. S. 5 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Das schöne alte Thun - Ein Besuch in Thun zur Biedermeierzeit. In: ricardo.ch. Abgerufen am 27. März 2024 (bearb. Neuaufl. von Gabriel Friedrich Studers «Zwei Tage in Thun», 1810): „Das schöne alte Thun - Ein Besuch in Thun zur Biedermeierzeit. Mit einem Geleitwort von Hans Gustav Keller und 16 Bildtafeln [sowie 1 Wappen-Vignette auf dem Umschlag] hrsg. von Gustav Keller… und Hans Gustav Keller. Thun : Druck- und Verlagsanstalt A. Schaer, 1939. 28 Seiten, Ill.“
- ↑ Gustav Keller: Federzeichnungen. S. 11 ff. (unibe.ch [PDF]).
- ↑ a b Hans Gustav Keller: Die Kirche von Einigen. In: Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1943. 1943, S. 18–28 (unibe.ch [PDF] Die beiden veröffentlichten Abschnitte stellen Vorwort und Einleitung eines Buches dar, das unter folgendem Titel erscheinen wird: Einigen. Die Geschichte einer bernischen Dorfkirche im Rahmen der allgemeinen geschichtlichen Entwicklung.).
- ↑ Thun. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 18. Dezember 1933, abgerufen am 27. März 2024: „Gustav Keller, eidgenössischer Beamter in Thun, feiert am 19. Dezember bei körperlicher und geistiger Rüstigkeit seinen 79. Geburtstag. Große Verdienste hat sich Herr Keller um das Historische Museum in Thun erworben, dessen Konservator er seit 1919 ist. Als solcher wurde ihm am 18. Juni 1927 eine Ehrung zuteil mit der Überreichung einer künstlerischen Dankesurkunde durch die Museumskommission und einer Ehrengabe in Gestalt eines von Herrn Glasmaler Hans Drenkhahn geschaffenen prächtigen Glasgemäldes für die langjährige Tätigkeit als Konservator und Sekretär der Museumskommission und für alljährliche Verzichtleistung auf die ihm zustehende Jahresgratifikation. Am 5. April 1929 ernannte der Verschönerungsverein Thun als Verweser der Altertumssammlung Herrn Konservator Keller in der Hauptversammlung zum Ehrenmitglied des Vereins. Als Herausgeber der durch ihn verfa[ssten] und immer sehr wertvoll mit historischen, von seiner Hand gestochenen Bildern illustrierten Jahresberichte hat sich Herr Keller auch in weiten Kreisen der Geschichtsfreunde und der Presse einen bekannten Namen gemacht.“
- ↑ a b c E.F.B.: Konservator Gustav Keller in Thun. zum 80. Geburtstag. In: Die Berner Woche. Band 33, Nr. 51, 1943, S. 1504, doi:10.5169/seals-650093 (e-periodica.ch [abgerufen am 21. März 2024]).
- ↑ Gustav Keller: Museumskommission. In: Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1937. 1938, S. 12 (unibe.ch [PDF]): „Eine äußerst ehrenvolle und freudige Ueberraschung bereitete dem berichterstattenden Konservator der Burgerrat der Stadt Thun mit der Ueberreichung eines Oelgemäldes «Herbst am Thunersee» des Thuner Künstlers Fredy Hopf. In seinem Begleitschreiben vom 19. Dezember 1937 begründete der Burgerrat die kostbare Gabe mit den folgenden Worten: ‚Seit vielen Jahren betreuen Sie in uneigennütziger und hervorragender Art das Historische Museum im Schloß Thun. Gemeinsam mit Ihrem Sohn, Herrn Dr. jur. und Dr. phil. Hans Keller, bereicherten Sie die Literatur über Schloß und Museum Thun durch vorzügliche Publikationen und Broschüren. Dadurch haben Sie sich ein großes Verdienst um Ihre Vaterstadt Thun erworben und mitgeholfen, diese im In- und Ausland vorteilhaft bekannt zu machen.‘“
- ↑ Abschied von alt Konservator Gustav Keller. In: Oberländer Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 10. Januar 1952, abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ H. R. Neuenschwander: Pfarrer Otto Messerli zum Gedenken. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 27. November 1968, abgerufen am 24. März 2024.
- ↑ Familienstammbaum von Paul Arnold Dürst. In: Geneanet. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Waffenplatz Thun. In: Neue Zürcher Zeitung — e-newspaperarchives.ch. 27. Dezember 1945, abgerufen am 31. März 2024: „Auf Jahresende tritt Oberst Karl Altwegg als Kommandant des Waffenplatzes Thun zurück. Sein Nachfolger auf diesem Posten ist Oberst Arnold Dürst, Instruktionsoffizier der Artillerie.“
- ↑ Gedenktafel - 1. Juni 1966 bis 31. Mai 1967. In: e-periodica.ch. Band 241, 1968 (e-periodica.ch): „Juli […] 6. Thun, Oberst Arnold Duerst, gew. Instruktionsoffizier der Artillerie, geb. 1888.“
- ↑ Alpina. Union des Loges Suisses - Schweizerischer Logenbund. Buchdruckerei Michel & Büchler, Bern 1896, S. 20: „Im Or. wohnende Mitglieder […] 50. Keller-Kehr, Gust., Kupferdrucker, Mattenhof, Bern [Geb.] 1863 [Gd.] III [Aufn.] 1893“
- ↑ Abschied von alt Konservator Gustav Keller. In: Oberländer Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 10. Januar 1952, abgerufen am 24. März 2024: „Am Mittwochnachmittag fanden sich ausser den Angehörigen die Mitglieder der Museumskommission und viele Freunde und Bekannte in der Abdankungshalle des Krematoriums in Thun ein, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Pfarrer Messerli schilderte den Lebenslauf des Verewigten, sein an Arbeit reiches Leben und sein Wirken als Mensch und Bürger. Dann gedachte Oberst Duerst, Präsident der Museumskommission, in tiefbewegter Ansprache der unermüdlichen Arbeit des Konservators. Seit der Gründung des Museums hat Herr Keller seine freie Zeit ehrenamtlich dazu verwendet, die Sammlungen zu mehren und zu ordnen. Auch Prokurist Nell würdigte mit zu Herzen gehenden Worten die wertvolle und erspriessliche Arbeit des zur Ewigkeit eingegangenen Bruders in den Freimaurerlogen »Hoffnung« und »Phönix«. Auf den Sarg legte er drei Rosen, die sinnvoll seine Rede schlossen und die Blumenpracht in den zahlreich gespendeten Kränzen mehrten. Weihevolles Orgelspiel umrahmte die eindrucksvolle Trauerfeier. (Korr.)“
- ↑ Jahresbericht Schloss Thun. (PDF) Register chronologisch. In: Digibern. Abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Gustav Keller: Das Landgut Chartreuse. In: Historisches Museum Schloss Thun - Jahresbericht 1940. S. 35 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Kartengeheimnisse. Veröffentlicht am 5. April 2024. In: swisstopo.admin.ch. 5. April 2024, abgerufen am 9. April 2024: „Auf der anderen Seite erstellte das Eidgenössische Militärdepartement (EMD) zwischen 1888 und 1952 geheime Festungskarten. Im Gegensatz zur Siegfriedkarte deckten sie nicht das gesamte Land ab, sondern beschränkten sich auf die sogenannten Festungsgebiete, also strategisch wichtige Räume wie den Gotthardpass oder das Rhoneknie. Insbesondere für die präzise Berechnung von Schussbahnen der Artillerie war ihr grosser Massstab von 1:10 000 unverzichtbar.“
- ↑ Roberto Lopez: Probedrucke der Ausgabe Ziffernmuster – Vorarbeit für einen Katalog. Ziffernmuster. In: Arbeitsgemeinschaft Schweiz e.V. (Hrsg.): Mitteilungen. Band 39, Nr. 92, S. 22–27 (lopez-phila.ch [PDF]): „In dieser Arbeit sollen nicht nur die Probedrucke in einer bildlich dokumentierten Aufstellung präsentiert werden, sondern auch die nicht berücksichtigten Einsendungen der privaten Firma Keller-Kehr in Bern und der Firma Hofer-Burger aus Zürich aus den Jahren 1879/80 gezeigt werden. [...] Die nicht berücksichtigten Zeichnungen der Firma Keller-Kehr sind auf dem Markt immer wieder in verschiedensten Farben zu finden. Sie lassen an die Girardet-Essais denken. Es können drei verschiedene Essais unterschieden werden, die nach abnehmender Häufigkeit aufgelistet werden: Essais auf unterschiedlich dicken Kartonpapier (von 0,18 bis 0,29mm), Einzelabzüge auf waagrecht gestreiftes Papier (etwa 0,16mm) und Einzelabzüge mit der Inschrift unten «O [sic!] Keller-Kehr, Bern» (0,14mm dickes Papier). In der Folge werden die Essais auf unterschiedlich dicken Kartonpapier in verschiedensten Farben aufgelistet. Die Dicke des Kartonpapiers wurde mit einem Mikrometer gemessen und wird jeweils zu jedem Essai angegeben. [...]“
- ↑ a b Roberto Lopez: Essais und Probedrucke der Stehenden Helvetia. Druckproben. In: Arbeitsgemeinschaft Schweiz e. V. (Hrsg.): Mitteilungen. Band 34, Nr. 81, 2016 (cpde.ch [PDF]): „Nun zu den weiteren Essais, zunächst der ‚Rütlischwur‘ und das ‚Grütli-Bild‘ aus 1880, inspiriert durch ein Gemälde von Ernst Stückelberg, das in der Tellskapelle am Vierwaldstätter See zu sehen ist. Hintergrund für den Entwurf war die Überlegung, ob nach fast 30 Jahren sitzender Helvetia nun ein anderes Motiv für die Marken der Schweiz gefunden werden könnte (Abb. 17). Das Rütli Essai wurde im Auftrag der OPD [Oberpostdirektion] von A. Zschiesche entworfen, vom Stecher Keller-Kehr als Kupferstich realisiert und von der Fa. Müllhaupt in Bern gedruckt. Ein weiterer Wert zu 25 Rp. zeigt die Rütli Wiese (alte Bezeichnung „Grütli“) am Vierwaldstätter See (Abb. 18). Es ist ebenfalls in offiziellem Auftrag entstanden und vermutlich von H. Lutz entworfen und bei Müllhaupt gedruckt worden. Es ist das erste offizielle Essai, welches im Kupfertiefdruck realisiert wurde.“
- ↑ Bruno Benz: Der erste Banknotendruck unter der Ägide der Eidgenossenschaft von 1882–1907. In: Schweizer Münzblätter. Band 62, Nr. 246, 2012, S. 40–48 (e-periodica.ch).
- ↑ Martin Rickenbacher: Festungskarten-Karten für die schweizerische Landesverteidigung. In: Cartographica Helvetica. Nr. 25, S. 17–26 (e-periodica.ch).
- ↑ Eduard Imhof: Kartenverwandte Darstellungen der Erdoberfläche. In: Internationales Jahrbuch der Kartographie. Band 3. Gütersloh, Bertelsmann [etc.], 1963, S. 54–99 (archive.org [abgerufen am 31. März 2024]).
- ↑ H.B.: Zur Berner Weihnachts-Ausstellung. In: Die Berner Woche. Band 28, Nr. 1, 1938, S. 6, doi:10.5169/seals-633543 (e-periodica.ch [abgerufen am 21. März 2024]).
- ↑ 2 Briefe an [Andreas Heusler]. In: swisscovery.slsp.ch. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Brief und Postkarte an Dr. Christoph Bernoulli. Abgerufen am 31. März 2024 (englisch).
- ↑ Topographen-Zusammenkunft | MEMOBASE von Memoriav. 1906, abgerufen am 1. April 2024: „Topographen-Zusammenkunft, Keller, Zölly Hans, Perrin (stehend), Kissling, Pestalozzi und Hirsbrunner (v. l. n. r.), Realp“
- ↑ scopeArchiv - Volltextsuche. Abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Die Chartreuse bei Thun. In: Burgerbibliothek Bern. 1918, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Karteikarte. Abgerufen am 26. März 2024.
- ↑ Thun und Umgebung. In: query.sta.be.ch. Staatsarchiv Bern, 1943, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ Schönörtli. In: Online-Archiv des Staatsarchivs des Kantons Bern: T. A Sigriswil Gunten 37 Schönörtli (Archiveinheit). (be.ch [abgerufen am 3. Mai 2024] Postkarte).
- ↑ Thun nach Stumpfchronik. Abgerufen am 17. April 2024.
- ↑ Peter Küffer: In: Jahrbuch Schloss Thun: Historisches Museum Schloss Thun 1888–1988. 1987, S. 57 (unibe.ch [PDF]).
- ↑ Gustav Keller, Federzeichnungen. In: swisscovery.slsp.ch. Abgerufen am 27. März 2024.
- ↑ Keller, Gustav Conservateur de musée. In: swisscovery.slsp.ch. Abgerufen am 27. März 2024 (englisch).
- ↑ Ziffermuster 1882-1907. In: marken-meyer.ch. 1895, abgerufen am 27. April 2024: „Ca. 1895 Essai/Probe von Keller-Kehr, Ziffer 10 und Wappen weinrot auf Kartonpapier, farbfrisch und sauber“
- ↑ Tellskapelle. In: ricardo.ch. Abgerufen am 27. April 2024: „Probedruck Tellskapelle, 25Rp, hellblau, ungezähnt“
- ↑ David Colman: The Rütli-Essays of G. Keller-Kehr. In: Helvetia Philatelic Society of Great Britain (Hrsg.): Newsletter. Juli 2019, S. 74 (swiss-philately.co.uk [PDF]): „In 1891 G. Keller-Kehr designed the Rütli Essay, proposed by the Societé Lausannoise de Timbrologie to adorn a letter-card for the sixth centenary of the Swiss Confederation. The design was recess printed on a single plate in a range of 2 and 3 colour variants. Below left are three examples. The left hand copy comes from Commander Bulstrode's collection, of which he wrote extensively in 'The Swiss Philatelist'. In 1895 Keller-Kehr produced another Rütli design for a 50c stamp (above right). The main differences from the 1891 stamp being the shape of the name band at the top of the stamp, the 22 stars in the oval band, and the removal of value figures from the top corners. David has two die prints in different shades of brown. Ref. Wing Cdr. R.F. Bulstrode's article “Proofs and Essays Part 3” in 'The Swiss Philatelist' Nos. 58/59 1970“
- ↑ Roberto Lopez: Tests and trials of Standing Helvetias. In: Newsletter. Helvetic Philatelic Society of Great Britain, Mai 2016, abgerufen am 27. April 2024 (This article was first published in the philatelic magazine RHÔNE PHILATELIE of September 2015, pages 32 - 36.): „The trial type "Rütli" shown below was designed by A. Zschiesche, engraved by Keller-Kehr and printed by Müllhaupt et Fils in Bern.“
- ↑ Monument Sempach. In: auktionen.felzmann.de. Abgerufen am 27. April 2024: „1895 Keller-Kehr, Sempach Monument, Essays, 1 Fr zweifarbig, drei Stück in vesch. Farben, auf Kartonpapier, Format ca. 20 x 25 mm“
- ↑ Monument Sempach. 2023, abgerufen am 7. April 2024: „Probedruck Monument Sempach, 1Fr, schwarz/oliv, ungez.“
- ↑ Tell und Tellknabe. In: auktionen.felzmann.de. 1895, abgerufen am 27. April 2024: „1895 Keller-Kehr, Tell und Tellknabe, Essay 5 Fr zweifarbig orange violett auf gelblichem senkrecht gestreiftem Papier“
- ↑ Keller, Gustav. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Google Maps. August 2014, abgerufen am 26. April 2024 (Mit Inschrift "Rankhof" oberhalb der Eingangstür).
- ↑ Thun, Waisenhausstrasse 6. Bauinventar online. In: denkmalpflege.apps.be.ch. Abgerufen am 24. April 2024 (Gustav Keller wohnte nach 1932 im "Rankhof" an der Waisenhausstrasse 6 in Thun): „'Rankhof'; Bestandteil einer Blockrandbebauung (Eisenbeton u. verputztes Mauerwerk) in gemässigter klassischer Moderne unter Satteldach. Symmetrisch fassadierte Hauptfront mit prägenden Balkonen.“
- ↑ Bureau Thun. In: Schweizerisches Handelsamtsblatt = Feuille officielle suisse du commerce = Foglio ufficiale svizzero di commercio. Band 50, Nr. 10, 8. Januar 1932 (e-periodica.ch [abgerufen am 24. April 2024]): „Unter der Firma Baugenossenschaft «Rankhof» bildet sich, mit Sitz in Thun, auf unbestimmte Zeit eine Genossenschaft gemäss Art. 678 ff. O. R., die den Zweck verfolgt, auf dem Grundstücke Nr. 354 der Frau F. Itten-Michel an der Länggasse in Thun einen Neubau zu erstellen, denselben zu vermieten oder zu verkaufen.“
- ↑ Nicola Buhl: Itten Arnold. Abgerufen am 24. April 2024.
Personendaten | |
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NAME | Keller, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kupferdrucker und Topographischer Zeichner |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1863 |
GEBURTSORT | Bern |
STERBEDATUM | 31. Januar 1952 |
STERBEORT | Thun |