Gustav von der Schulenburg-Priemern

deutscher Diplomat

Karl Ernst Gustav von der Schulenburg-Priemern (* 23. Oktober 1814 in Priemern; † 22. Januar 1890 ebenda) war ein deutscher Diplomat.

Herkunft

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Gustav war ein Sohn des preußischen Landrats Leopold Wilhelm von der Schulenburg (1772–1838) und dessen Ehefrau Juliane, geborene von Kirchbach (1785–1873). Er hatte noch elf Geschwister, darunter den preußischen Generalleutnant Julius von der Schulenburg (1809–1893).

Karriere

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Schulenburg ging nach Abitur und Studium in den preußischen diplomatischen Dienst und wurde 1849 zum Legationsrat ernannt. 1844 erhielt er den Titel eines preußischen Kammerherrn.[1]

Als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister war Schulenburg an den Höfen in Kassel und Stuttgart tätig.[2] In dieser Eigenschaft verlieh ihm König Wilhelm I. 1864 den Stern zum Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub.[3]

Er war zudem Herr auf Priemern, Bretsch und Drüsedau.

Schulenburg hatte sich am 8. September 1853 in Kummerow mit Marie Freiin von Maltzahn (* 1833) verheiratet. Aus der Ehe gingen die Söhne Werner (* 1855) und Richard (1857–1943) sowie die Töchter Anna (* 1861) und Dorothea (* 1870) hervor.

Literatur

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  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 1901. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). Zweiter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1900, S. 784–785. (Digitalisat)

Einzelnachweise

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  1. Kölnische Zeitung. 1803–1945 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 14. Dezember 2024.
  2. Kölnische Zeitung. 1803–1945 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 14. Dezember 2024.
  3. Rhein- und Ruhrzeitung : Tageszeitung für das niederrheinische Industriegebiet und den linken Niederrhein : das Blatt der westdeutschen Binnenschiffahrt - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 14. Dezember 2024.